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Trockener Husten: Was steckt hinter dem unangenehmen Kratzen?

Wer kennt es nicht, das schmerzhafte Kratzen im Hals? Trockener Husten zählt zu einer unangenehmen Form des Hustens und wird meist von einer großen Anzahl an Symptomen begleitet. Neben dem schmerzhaften Kratzen im Hals klagen Betroffene zudem über Schmerzen hinter dem Brustbein sowie in den Bronchien. Ein trockener Husten zeichnet sich zudem dadurch aus, dass kein Hustenschleim produziert wird.

Was wird genau unter Husten verstanden?

Husten ist ein normaler Mechanismus, der Fremdkörper aus den Atemwegen entfernt. Bemerken daher die Hustenfühler einen Schadstoff, melden sie diesen Reflex dem Gehirn. Dieses schickt wiederum Nervenimpulse an den Kehlkopf und der Atemmuskulatur. Dadurch schließt sich der Kehlkopfdeckel, das Zwerchfell und die Zwischenrippenmuskeln und bauen Druck auf. Sobald genügend Druck vorherrscht, wird die gefangene Luft explosionsartig ausgestoßen. Diese ausgestoßene Luft nimmt im Regelfall alles mit, was nicht in die Atemwege gehört.

Husten zählt daher als eine Art Notfallprogramm. Typischerweise werden alle Erreger von der Schleimschicht in den Atemwegen aufgefangen und zurück in den Rachen befördert. Dort werden sie geschluckt und mithilfe der Magenschleimhaut unschädlich gemacht und ausgeschieden. Dieser Vorgang ist auch unter dem Namen mukoziliäre Clearance bekannt.

Nicht jeder Husten ist gleich

Zur Unterscheidung kommt es zwischen einem chronischen und akuten Husten. Darüber hinaus gilt ein Husten entweder als nicht produktiv oder produktiv. Kommt mit dem Husten kein Schleim hervor, wird dieser als Reizhusten oder unproduktiver Husten bezeichnet. Auf der anderen Seite zeichnet sich der produktive Husten durch überflüssigen Schleim aus.

Ursachen eines trockenen Hustens

Wird etwas verschluckt und gelangt Atemwege, muss der Betroffene husten. Dasselbe gilt auch beim Einatmen von bestimmten Stoffen wie Staub, Gase oder Chemikalien. Auch Atemwegs- oder Lungenerkrankungen können einen trockenen Husten verursachen. Zusätzlich kann auch bei chronischen Herzerkrankungen Husten als Begleitsymptom auftreten. Im Großteil der Fälle zählt ein trockener Husten jedoch nur als Vorbote von harmlosen Erkrankungen, wie zum Beispiel einer Erkältung.

Dauer

Trockener Husten tritt meist in den Anfangs- und Endstadien einer Erkrankung auf. Aus diesem Grund kann das unangenehme Begleitsymptom bis zu acht Wochen andauern. Bei länger andauernden Schmerzen sollte jedoch stets ein Arzt aufgesucht werden.

Behandlung

Für die Behandlung von trockenem Husten werden meist Hustenstiller verwendet. Diese blockieren den Hustenreflex im Gehirn und lindern auf diese Weise den schmerzhaften Hustenreiz.

Es ist jedoch wichtig, dass Hustenstiller auf keinen Fall bei einem produktiven Husten verwendet werden. Da der Hustenreflex im Gehirn geblockt wird, kann der angestaute Schleim nicht mehr ausgehustet werden. In den schlimmsten Fällen kommt es daher zu einem Schleimstau.

LeserReporter/in:

Tina Carstens aus Eitorf

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