Ausstellung
„Umwelt schützen - Zukunft gestalten“ von Eitorfer Grundschülern

Bunt und eindeutig sind die Botschaften auf den Bildern der Grundschüler. | Foto: Gemeinde Eitorf
  • Bunt und eindeutig sind die Botschaften auf den Bildern der Grundschüler.
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Eitorf -

Leuchtende Malerfarben und Kinderstimmen in den Fluren des Rathauses:
Die Gemeindeverwaltung zeigt jetzt im Erdgeschoss Bilder zu Umwelt-
und Klimaschutz von sechs- bis zehnjährigen Grundschulkindern der
MosaikSchule Eitorf & Harmonie. Wegen der Covid 19-Schutzmaßnahmen
eröffneten die Hausherrin Oona Grünebaum und zwei engagierte junge
Umweltschützerinnen die Ausstellung „Umwelt schützen - Zukunft
gestalten“ per Videoaufzeichnung.

Die ausgestellten Kunstwerke entstanden im Vorfeld des
Klima-Aktionstages vom 19. Juni, an dem der Klima-Treff rund hundert
Schüler-Plakate auf dem Marktplatz präsentiert hatte, um den Blick
der Eitorfer auf die Sorgen und Wünsche der jungen Generation zu
lenken. Für die Ausstellung im Rathaus wurde eine Auswahl der Bilder
ressourcenschonend auf übermalte und damit recycelte Wahlkampfplakate
fixiert.

Im Präsenz- und im Distanzunterricht hatten Kinder der MosaikSchule
Eitorf & Harmonie im vergangenen Sommer ihre Gedanken zu den
ökologischen Krisen festgehalten, in die sie gerade hineinwachsen und
die sich um ihren Lebensweg ranken werden.

Im Sachunterricht der Grundschule ging es um Klimaerwärmung,
erneuerbare Energien, den Erhalt unserer Wälder und Müllvermeidung
zum Schutz der Meere - Themen, die sich in den Bildern widerspiegeln.
Nach den Sommerferien wurde der Umweltschutz in vier
Sachunterrichts-Modulen zu Klimawandel, Verkehrswende, Stromwende und
Ernährungswende in den Klassen 2 bis 4 vertieft.

„Durch die Treibhausgase wird es immer wärmer. Dadurch kann es kaum
mehr schneien“, erklärt die neunjährige Sanja Stender anlässlich
der virtuellen Ausstellungseröffnung im Rathaus. Sie erinnert daran,
regional einzukaufen oder selber Obst und Gemüse im Garten anzubauen,
Strom mit Sonnenlicht oder Wasserkraft zu erzeugen statt in
Kohlekraftwerken, lieber dickere Kleidung anzuziehen statt so viel zu
heizen, achtsam mit Papier umzugehen und mehr Bäume zu pflanzen.
Sanja meint: „Wir sollten jetzt anfangen, unsere Welt zu
verbessern“.

Baum-Expertin ist die ebenfalls neunjährige Silvana Herz, Schülerin
der 4. Klasse. Bei Ausstellungseröffnung berichtet sie vom
Schulprojekt Klimawald: „In der Schule haben wir viele Laub- und
Nadelbaumarten in Anzuchtschalen und Minigewächshäuschen ausgesät,
um später einen eigenen Wald zu pflanzen. Jetzt pflegen wir zu Hause
351 Baumsetzlinge im Winterquartier unter unserer großen, alten
Linde“. Silvanas Familie überwintert die Setzlinge für den
zukünftigen Klimawald im eigenen Garten. Bäume nehmen das
Treibhausgas auf und verringern dadurch die Klimaerwärmung.

„Lassen wir uns von den Bildern mahnen“, betont Oona Grünebaum,
Hauptamts-leiterin der Gemeinde Eitorf. „Jede und jeder einzelne von
uns ist gehalten, sich im Großen und im Kleinen für Umwelt- und für
Klimaschutz zu engagieren – für diese und für alle kommenden
Generationen“. Im neuen Jahr wird die Ausstellung auch in der
Gemeindebibliothek in der Siegstraße zu bewundern sein.

Die Videoaufzeichnung und die virtuelle Ausstellung ist zu sehen unter
unter www.eitorf-kultur.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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