Spende an das Jugendcafe
Unglaubliche Vielfalt arabischer Tänze

Vereinsvertreterinnen Irina Meyer und Irina Budnikow im Gespräch mit dem OT-Team, Praktikantin Edita Gashi, OT-Leiter Thomas Nolden und Fachkraft Karin Stauber (v.l.) bei der Spendenübergabe im Jugendcafé. | Foto: Deitenbach
  • Vereinsvertreterinnen Irina Meyer und Irina Budnikow im Gespräch mit dem OT-Team, Praktikantin Edita Gashi, OT-Leiter Thomas Nolden und Fachkraft Karin Stauber (v.l.) bei der Spendenübergabe im Jugendcafé.
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Eitorf - Seit April gibt es den „Förderverein Orientalischer Tanz“. Der
noch kleine Verein hat sich zum Ziel gesetzt, zu zeigen, dass es sich
bei orientalischem Tanz um anspruchsvollen Tanzsport handelt, der auf
klassischen Tanzschritten aufbaut und nichts mit den Showtänzen
gemein hat, mit denen man oft in nahöstlichen Urlaubsregionen
unterhalten wird.

„Wir wollen dem orientalischen Tanz ein eigenes Gesicht hier in
Eitorf geben“, formuliert es die Vereinsvorsitzende Irina Budnikow.
Der orientalische Tanz verkörpert einerseits ein traditionelles
Kulturgut, gibt aber gleichzeitig Gelegenheit, sich auf sanfte Art fit
zu halten, auch im Alter, so ihre Überzeugung.

Budnikow selbst hat bereits als Kind getanzt, seit 15 Jahren
unterrichtet sie orientalischen Tanz und möchte nun, nach eigenem
Bekunden getrieben von Leidenschaft und Liebe zum Tanz, sein Ansehen
fördern. Ihre Mitstreiterinnen im Verein bemühen sich, dieses
Anliegen durch die Organisation von Veranstaltungen, Workshops und
Vorträgen zu unterstützen. Um eine breite Basis für Multiplikatoren
zu schaffen, werden auch Vereinsfeste, wie ein öffentliches
Sommerfest oder die am 28. Dezember anstehende Jahresabschlussfeier,
für alle Interessierten geöffnet.

Dass bereits ein großes Interesse in Eitorf geweckt werden konnte,
belegt eindrucksvoll eine Benefiztanzveranstaltung, bei der das
Theater am Park bis auf den letzten Platz besetzt war. Den Erlös
dieser Veranstaltung spendete der Verein jetzt dem Förderverein
Jugend Eitorf, zur Unterstützung von Projekten des gemeindlichen
Jugendcafés. OT-Leiter Thomas Nolden freute sich über die von Irina
Budnikow und Irina Meyer überreichten 500 Euro und fachsimpelte
gleich mit den Vereinsvertreterinnen darüber, wie auch Jugendliche
für orientalischen Tanz begeistert werden könnten.

Wie anspruchsvoll und breit gefächert das Genre ist, hatte der
Benefizabend unter dem Thema „Orient Cocktail“ gezeigt. Neben
Budnikows eigener Eitorfer Tanzgruppe „Tahira“, die ein
außergewöhnliches Programm bot, und zwei weiteren unter ihrer
Leitung stehenden exzellenten Gruppen aus Hachenburg, bereicherten
Tänzerinnen aus Dillenburg, Siegen, Bergisch Gladbach und Lohmar die
Veranstaltung.

Orientalische Tänze von klassisch bis modern, spannende
Tribal-Fusionen, attraktive Showeinlagen und Comedy-Darbietungen
ergänzten sich zu einem farbenfrohen und facettenreichen
Abendprogramm. Einen ganz besonderen Höhepunkt boten die
Soloauftritte von Profitänzerin „Karioca“. Am Rande der
Veranstaltung sorgten orientalische Gerichte und Verkaufsstände mit
genretypischen Kostümen und passendem Schmuck für ein Flair aus
„Tausend und einer Nacht“.

Auch in Zukunft plant der „Förderverein Orientalischer Tanz
Eitorf“ solche Events, die Einblick in die Vielfalt der arabischen
Tänze mit ihren klassischen und modernen Ausdrucksformen bieten.
Weitere Workshops sind ebenfalls vorgesehen, bereits konkret geplant
ist eine Reihe „Flamenco Oriental“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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