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Friedensappell an die Russische Botschaft
Während Friedensgebeten entstandene Kunstwerke nach Berlin geschickt

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Eitorf, 09.04.2022. An den Sonntagen der Fastenzeit haben sich in der Kirche St. Agnes in Merten um 15 Uhr allwöchentlich zwischen 7 und 21 Personen zum Friedensgebet für die Menschen in der Ukraine versammelt. Während der Gebetsstunden haben Sie Gedanken und Wünsche zu Papier gebracht, Kinder haben Bilder gemalt. Die großen und kleinen Kunstwerke waren als Zeichen für den Frieden und der Solidarität an der Kirchenmauer ausgestellt. Sie luden Friedhofsbesucher, Anwohner, Wanderer und Kindergarteneltern zum Verweilen und Nachdenken ein, was jeder Einzelne von uns für die Menschen in der Ukraine tun kann. Die katholische und die evangelische Kirchengemeinde setzen mit dem Willkommenstreff für Geflüchtete ein konkretes Zeichen, der zweimal monatlich Donnerstagnachmittag im Pfarrheim stattfindet; viele der Beterinnen und Beter mit Spenden an Hilfswerke.

Dabei sollte es aber nicht bleiben: Im Anschluss an die Vorabendmesse zu Palmsonntag am 9. April schickten Ortsausschuss St. Agnes und Pfarrer Johannes Mikrut die mehr als 50 Kunstwerke mit einem eindringlichen Friedensappell an die Botschaft der Russischen Föderation. Der Zeitpunkt war nicht zufällig gewählt: Der Palmsonntag steht wie kein anderer Tag für den schmalen Grat zwischen grenzenloser Bewunderung und „Kreuzigt ihn“ und somit auch für die Notwendigkeit, sich selbst und sein Verhalten zu hinterfragen. Die hierfür notwendige Besinnung wünschen die Absender den russischen Diplomaten, damit sich diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten für den Frieden einsetzen. Die Chance dürfte steigen, wenn es nicht bei diesem einen Brief bleibt. Ortsausschuss und Pfarrer haben mit ihrem Paket ein Zeichen gesetzt – schließen Sie sich an!

LeserReporter/in:

Gregor Patt aus Eitorf

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