Ewald-Müller-Sportanlage
Weitere Hängepartie für Eitorfs Sportler

Das für die Neugestaltung vorgesehene Areal im nördlichen Bereich der Sportanlage. | Foto: Deitenbach / Archiv
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Eitorf - Auf den Neubau von Kleinspielfeld, Sprung- und Kugelstoßanlage auf
der Ewald-Müller Sportanlage müssen die Eitorfer Sportvereine noch
lange warten, wie die Verwaltung in der jüngsten Sitzung des
Ausschusses für Kultur und Sport mitteilte. Schon im November 2017
hatte der Bauausschuss die Sanierung der Böschung und die
Neugestaltung der Sportanlagen befürwortet, bei der Planung zeigten
sich jedoch deutlich höhere Kosten als zunächst erwartet. Im Juni
2018 wurde daher die Verwaltung beauftragt, preiswertere Varianten
untersuchen zu lassen, letztlich wurde die Sanierung im Dezember 2018
vom Rat unter Vorbehalt der Finanzierung beschlossen. Inzwischen wurde
der Nachtragshaushalt genehmigt, die Finanzierung somit gesichert, die
Ausführung der Arbeiten soll dennoch erst im zweiten Halbjahr 2020 in
Angriff genommen werden. Ursache für den erneuten Aufschub der
Verbesserung des Sportangebots, auf die Schulen wie Vereine seit
Jahren warten, ist die weiter anhaltende Verzögerung bei der
Sanierung der Siegparkhalle. Diese soll zunächst fertiggestellt sein,
bevor der Sportplatz in Angriff genommen wird, um eine noch massivere
baubedingte Einschränkung des Sportangebots zu vermeiden.

Für die Halle läuft derzeit ein Bauantrag. Auf den Abschluss der
Sanierungsarbeiten, die ursprünglich auf die Sommerferien 2018
beschränkt sein sollten, hofft die Verwaltung zur Zeit im Herbst
2019. Eine teilweise Nutzung der Halle vor Abschluss der Arbeiten
stellt sie zwar für die Sekundarschule in Aussicht, eine
Vereinsnutzung scheitert insbesondere an fehlenden Toiletten.Da sich
auch die Arbeiten am Hermann-Weber-Bad und der damit verbundenen
Sporthalle am Eichelkamp deutlich verzögert haben, ist die Lage für
Schulen und Vereine seit langem äußerst angespannt und soll nicht
durch den Beginn von Bauarbeiten auf der Ewald-Müller Sportanlage
noch weiter verschärft werden. Vorbereitende Arbeiten wie
Detailplanung und Ausschreibungen sollen zwar noch in 2019 vergeben
werden, danach müssten jedoch Ausweichmöglichkeiten für den
Spielbetrieb, insbesondere der Fußballvereine, gefunden und dem
Fußballverband ausreichend Zeit für die Erstellung von Spielplänen
eingeräumt werden. Erschwert werde die Koordination dadurch, dass die
Spielsaison beim Fußball jahresübergreifend getaktet ist,
erläuterte AKSMK-Vorsitzender Toni Strausfeld (CDU). Markus
Reisbitzen (CDU) regte wegen der Komplexität der nötigen
Abstimmungen an, dass die Verwaltung zeitnah Gespräche mit den
betroffenen Vereinen führen solle. Doch hängt die Zeitschiene nicht
nur ab vom Fortgang der Arbeiten an der Siegparkhalle und der
Koordination des Spielbetriebs während der Sanierung des
Sportplatzes, ausweislich der Sitzungsvorlage ist die Durchführung
der Arbeiten zudem noch abhängig von der Arbeitsbelastung der
Verwaltung und der beauftragten Planer.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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