Sitzung des Rates
Weitere Investitionen in das Krankenhaus

Falko Rapp, Direktor und Geschäftsführer des Eitorfer Krankenhauses. | Foto: Röhrig
  • Falko Rapp, Direktor und Geschäftsführer des Eitorfer Krankenhauses.
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Eitorf -

Einen Ausblick zur Entwicklung des Sankt Franziskus-Krankenhauses gab
Falko Rapp, seit sechs Monaten kaufmännischer Direktor des Hospitals
und seit drei Wochen auch zusammen mit Tobias Kiesewetter dessen
Geschäftsführer, nachdem Dr. Carsten Haeckel ausgeschieden ist. Rapp
bekräftigte in der Sitzung des Rates, dass die norwegische Firma, die
das Hospital übernommen hat, in den nächsten Jahren weiter in das
Haus investieren wird. Das habe man auch schon im laufenden Jahr
getan, und zwar mit über einer halben Million Euro. Das Krankenhaus
sei ein guter Anker für die vielen medizinischen Versorgungszentren.
Jetzt sei das Ziel, ein ländliches Krankenhaus zu entwickeln, das
wirtschaftlich arbeite.

„Wir sind zwar noch nicht über den Berg, aber auf dem Weg zur
schwarzen Null”, berichtete Rapp. Im kommenden Jahr werde damit
begonnen, das Haus weiter zu modernisieren. Dabei würden auch
Abteilungen umgebaut. Das Haus mit seinen 100 Betten werde von der
Orthopädie und der Unfallchirurgie geprägt. Jetzt werde man aber
versuchen, neben der Unfallchirurgie auch die Chirurgie und die Innere
Medizin auszubauen, für die man mit Chefarzt Dr. Olivier Hejl schon
einen guten Mediziner gefunden habe.

Außerdem werde die Weiterbildung für Ärzte vorangetrieben, um es
für Mediziner attraktiver zu machen, die Hausarztstellen abdecken
wollen, sagte Rapp.

Mit „Nein“ beantwortete er die Frage von Uwe Bellinghaus (CDU), ob
das Eitorfer Krankenhaus wieder eine Geburtsstation erhalten könne.
Das Haus erfülle nicht mehr die Qualifikationsvorgaben der Politik,
wonach eine solche Station nicht mehr mit unter 800 Geburten genehmigt
werde.

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RAG - Redaktion

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