Country in the Spring
Westernklänge für den Förderverein Jugend
Eitorf - Bereits zum dritten Mal veranstaltete die in Mühleip ansässige
Agentur „Rhein-Sieg-Events“, ihr Benefiz-Konzert „Country in the
Spring“ im Alzenbacher Hotel Schützenhof.
Nach dem Jugendhospizdienst Rhein-Sieg und der „Gut-Drauf-Tanke“
der Diakonie haben sich Silke und Otmar Schwarz, Inhaber der
Event-Agentur, in diesem Jahr für den Förderverein Jugend Eitorf als
Spendenempfänger entschieden.
Nicht nur sie selbst stiften hierfür den kompletten Gewinn aus dem
Kartenverkauf, erklärte Silke Schwarz begeisterten Vereinsvertretern
bei der Veranstaltung, alle auftretenden Interpreten verzichten auf
eine Gage und erhalten lediglich eine Aufwandsentschädigung.
„Country in the Spring“ hat sich in der Szene bereits etabliert
und so reisten Countryfans und Linedance-Gruppen, viele in stilvollem
Western-Look, aus der näheren und auch weiteren Region an.
Verkaufsstände mit Cowboyhüten, Taschen und vielfältigen
Accessoires bildeten eine szenetypische Kulisse und trugen zur
Saloon-Atmosphäre im Saal bei. Schon vor dem offiziellen
Veranstaltungsbeginn hielt es viele Tänzer nicht auf ihren Stühlen
und sie stimmten sich mit ersten Linedance-Schritten auf einen langen
Tanzabend ein.
Für die weniger geübten Gäste startete vor Beginn der Veranstaltung
ein Linedance- Workshop mit Thunder Gomez, der sich als Trainer und
Choreograph für Catalan-Tänze bereits einen Namen gemacht hat.
Gomez kommt aus Geldern, wo er die Linedance-Gruppe „Thunder
Boots“ trainiert. Für den Workshop wählte Gomes den Song „You
ain´t dolly“ aus der Fernsehserie Nashville, für den Lilly und
Mario Hollnsteiner die Linedance-Choreographie erstellt haben. Auch
für Laien gut verständlich erklärte Gomez die Schrittfolgen, die
sich über 32 Counts (Takte) erstrecken und dann stetig wiederholen.
In weniger als einer halben Stunde beherrschten die Teilnehmer
Schrittfolge und Rhythmus des Tanzes und fügten sich nahtlos in die
Reihen der geübten Linedancer ein, ohne „aus der Reihe“ zu
tanzen.
Welche Menge an Schrittfolgen versierte Tänzer beherrschen zeigte
sich im Verlauf der Veranstaltung, denn während des siebenstündigen
Programms mit acht Solokünstlern und der Band „Garry Niggins & the
Coal Miners“ herrschte reger Betrieb auf der Tanzfläche.
Moderiert wurde die Show von den Veranstaltern selbst, da Country Lady
Eva East, die sowohl singen als auch durchs Programm führen sollte,
erkrankt war.
Die Rolle der Eisbrecherin fiel der jungen Nachwuchssängerin Julie
Carpender aus dem Westerwald zu, die ihren Auftritt mit Bravour
meisterte und großen Beifall erhielt.
Mit Applaus sparten die Gäste auch nicht bei den anderen Interpreten,
darunter auch Country-Größe Eddy Gee aus den Niederlanden.
Sowohl die Liebhaber von Country-Musik als auch die der Country-Tänze
kamen beim „Country in the Spring“ voll auf ihre Kosten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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