Neue Notaufnahme ist fertig
Wichtige Investition für die Existenzsicherung

Der Ärztliche Direktor Dr. med. Olivier Hejl (2.v.li.) führte die Besucher - hier Bürgermeister Rainer Viehof und Vertreter der Ratsparteien - durch die neuen Räumlichkeiten. Unter anderem wurden auch die Patientenzimmer besichtigt. | Foto: Herkenrath
  • Der Ärztliche Direktor Dr. med. Olivier Hejl (2.v.li.) führte die Besucher - hier Bürgermeister Rainer Viehof und Vertreter der Ratsparteien - durch die neuen Räumlichkeiten. Unter anderem wurden auch die Patientenzimmer besichtigt.
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Eitorf. Das Sankt Franziskus-Krankenhaus in Eitorf besteht seit über 100 Jahren und ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung an der Oberen Sieg. Gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Fachabteilungen oder sogar ganze Häuser schließen, kommt dieser Klinik im ländlichen Raum eine noch größere Bedeutung zu. Dem trägt man in Eitorf durch ständige Weiterentwicklung Rechnung.
Die jüngste Investition ist der Umbau der Notaufnahme. Mit einer Bausumme von rund 500.000 Euro und nach einer Umbauzeit von knapp sechs Monaten kann in den nächsten Tagen der Umzug aus dem Provisorium in die neuen Räumlichkeiten vollzogen werden. In einem hellen und freundlichen Ambiente erwartet die jährlich rund 7.000 Notfallpatienten nicht nur ein freundliches und hochmotiviertes Personal, sondern auch eine sehr moderne und patientengerechte Ausstattung.

Ein Unfall oder ein anderer medizinischer Notfall ist für den Patienten immer mit zusätzlichen Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Auch dem will man mit der Neugestaltung ein wenig entgegenwirken. So wurden zusätzliche Patientenzimmer geschaffen, die den Übergang von der Notaufnahme zur stationären Behandlung deutlich angenehmer und stressfreier gestalten. Durch die neue Gestaltung und Raumaufteilung sind nun auch alle Zimmer mit Patientenbetten in voller Breite befahrbar. Außerdem können deutlich mehr Patienten gleichzeitig behandelt werden. Vor allem bei Notfällen können so noch mehr lange Wege in weiter entfernte Krankenhäuser vermieden werden. Aber auch für das Personal der Ambulanz bringt der Umbau Vorteile. Da die Einrichtung nun etwa einer großen Arztpraxis entspricht, sogar mit eigenem Labor, entfallen die früher üblichen Wege innerhalb des Krankenhauses zur Materialbeschaffung.

Nach schwierigen Jahren scheint man in Eitorf auf einem sehr guten Weg zu sein. Nachdem sowohl das NRW-Gesundheitsministerium als auch die Bezirksregierung Köln das Haus als unverzichtbar für die Region eingestuft haben, sind mit den neuen Investitionen weitere Schritte zur Existenzsicherung getan.
Nicht ohne Stolz verwies Geschäftsführerin Petra Nöhring darauf, dass alles aus Eigenmitteln finanziert und von regionalen Handwerkern ausgeführt wurde. Aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden immer wieder in die Gestaltung mit einbezogen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Stefan Herkenrath aus Eitorf

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