Neubau des Feuerwehrgerätehauses
Wichtiger Baustein im Brandschutzbedarfsplan

Gemeinsamer Spatenstich: Feuerwehrchef Jürgen Bensberg, Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch, Baudezernent Karl Heinz Sterzenbach, Rainer Ersfeld (Wasserwerk), Frank Jock (Bauhof), Christina Quadt (Bauamt) und Generalunternehmer Stephan Hundhausen. | Foto: Deitenbach
  • Gemeinsamer Spatenstich: Feuerwehrchef Jürgen Bensberg, Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch, Baudezernent Karl Heinz Sterzenbach, Rainer Ersfeld (Wasserwerk), Frank Jock (Bauhof), Christina Quadt (Bauamt) und Generalunternehmer Stephan Hundhausen.
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Eitorf -

Als Meilenstein in der Entwicklung Eitorfs pries Bürgermeister Dr.
Rüdiger Storch den Startschuss zum Neubau von Feuerwehrgerätehaus
und Baubetriebshof. Von Vertretern der künftigen Nutzer über
beteiligte Mitarbeiter der Verwaltung  und Vertreter des Rates bis zu
Landrat Sebastian Schuster reichte die Liste der Teilnehmer am
symbolischen Spatenstich des Großprojekts im Gewerbegebiet „Im
Auel".

Auf dem 18.000 Quadratmeter großen Areal mit Anbindung an die L 333,
soll neben der neuen Feuerwache samt Übungsturm das Büro- und
Verwaltungsgebäude für Baubetriebshof und Versorgungsbetriebe samt
Werkstatt, Lager, Remise und Waschplatz entstehen, dazu Fahrzeug- und
Salzlagerhalle. Schüttboxen zur Lagerung von Baustoffen,
Stellflächen für Abrollcontainer und eine Trafostation komplettieren
das Gebäudeensemble. „Hier wird nicht gekleckert, sondern
geklotzt“, stellte Landrat Sebastian Schuster in seinem Grußwort
fest. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses sei nach der Realisierung
der Feuerwehrdependance in Mühleip vor drei Jahren ein weiterer
wichtiger Baustein im Brandschutzbedarfsplan. Anerkennung spendete
Schuster der Eitorfer Wehr für ihr über die Kommune hinausgehendes
Engagement auf Kreisebene.

Einen Blick zurück auf die Entwicklung der Baumaßnahme warf
Beigeordneter und Baudezernent Karl Heinz Sterzenbach. Demnach sei
schon seit rund sieben Jahrzehnten bei der Unterbringung von Feuerwehr
und Bauhof stets angestückelt worden, zudem befänden sich die
bestehenden Gebäude städtebaulich am völlig falschen Platz. Das
Feuerwehrgerätehaus genügte auch nicht mehr den gesetzlichen
Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans.

So entschied sich der Rat bereits 2009 für eine nachhaltige
Gesamtlösung. Geplant wurde dann ab 2012, ein Grundsatzbeschluss im
Mai 2014 gefasst. Der konkrete Baumaßnahmenbeschluss erfolgte im
Dezember 2016, ein Vertragsabschluss mit der Firma Hundhausen aus
Siegen als Generalunternehmer im Januar 2019. Die Baukosten werden
aktuell mit knapp 14 Millionen brutto beziffert, im September 2016 war
man noch von gut elf Millionen ausgegangen. In der neuesten Berechnung
bereits enthalten ist eine aktuelle Kostensteigerung um 500.000 Euro
für zusätzliche Gründungsarbeiten. Wie sich gezeigt hatte,
beeinträchtigten alte Anschüttungen die Stabilität des Baugrunds.

Geschäftsführer Stephan Hundhausen freute sich, dass die Witterung
einen Baubeginn bereits etwas früher als geplant ermöglicht habe und
zeigte sich optimistisch, dass alles nach Plan verlaufen werde. Der im
Oktober 2015 von der Bezirksregierung Köln erteilte Förderbescheid
über rund 1.087.000 Euro aus dem
Kommunalinvestitionsförderungsgesetz verlangt die Fertigstellung
eines selbstständigen Rohbauabschnitts bis Ende 2020. Die
Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme ist bis Mai 2021 geplant.

Redakteur/in:

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