Freundeskreis baut besonderen Wagen für Rosenmontag
Wie der Hase zum Karneval kam

Viele Bretter, kiloweise Nägel und Schrauben und nicht zuletzt etliche Liter Farbe wurden verarbeitet, um das Schiff optisch perfekt zu gestalten. Die Erbauer werden jedoch im Zug nebenher laufen, weil es dem Nachen an Sitzgelegenheiten mangelt. | Foto: Herkenrath
  • Viele Bretter, kiloweise Nägel und Schrauben und nicht zuletzt etliche Liter Farbe wurden verarbeitet, um das Schiff optisch perfekt zu gestalten. Die Erbauer werden jedoch im Zug nebenher laufen, weil es dem Nachen an Sitzgelegenheiten mangelt.
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Eitorf - In der Session 2009 hieß der Kinderprinz Jan I. (Fröhlich) und ahnte
damals sicher noch nicht, dass er mit seinem Prinzentum einmal seinen
ganzen Freundeskreis mit dem „Karnevalsvirus“ infizieren würde.
Die Freunde beschlossen ein paar Jahre später, zukünftig im Eitorfer
Rosenmontagszug aktiv dabei zu sein. Und das erste Kostüm, ein
putziger Feldhase, gab dann auch den Namen für die Truppe: „De
Höppelepöppel“.

In der jetzt laufenden Session hat man sich erstmals an eine sehr
große Aufgabe herangewagt: Passend zum Popeye-Kostüm sollte ein
Schiff her. Als besonderer Clou sollte sich aber das Schiff auch auf
den Wellen bewegen. Als Basis diente den Jungkarnevalisten ein
größerer Autoanhänger.

Um überhaupt am Rosenmontagszug teilnehmen zu können, muss der
Wagen, aber auch die entsprechende Zugmaschine, mittlerweile einige
Auflagen erfüllen. Wertvolle Hinweise hierzu erhielten sie auf der
Internetseite des Festausschusses Eitorfer Karneval unter
www.karneval-eitorf.de. Diese Vorgaben dienen der Sicherheit aller
Teilnehmer und Besucher, aber sie machen den Wagenbau auch nicht
einfacher. Gerade kleine Vereine können da oft nicht mehr mithalten.
Allerdings unterstützen immer noch zahlreiche ortsansässige
Unternehmen den Karneval.

Ohne dieses Sponsoring wäre auch das neuerliche Projekt der
„Höppelepöppel“ nicht möglich gewesen. Immerhin trauen sich die
Jungs nicht nur an einen richtig großen Wagen, sondern der Aufbau
wird auch noch vollautomatisch in Bewegung gesetzt.

In vielen Stunden seit November wurden die Pläne gemacht und in einer
Halle eines großzügigen Sponsors gebaut. Auch das Material kam zum
großen Teil von Spendern. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und
wird am Rosenmontag die vielen Zuschauer am Rand des Zugweges in
Eitorf begeistern.

Und ab Aschermittwoch wird die Truppe ganz sicher schon an den Plänen
für die kommende Session schmieden. Man darf gespannt sein, ob es
eine weitere Steigerung geben kann.

- Stefan Herkenrath

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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