Hermann-Weber-Bad
Zukünftiger Badespaß nimmt Konturen an
Eitorf - Normalerweise ist das Betreten der Baustelle des Hermann-Weber-Bades
(HWB) für die Öffentlichkeit tabu. Der bundesweite „Tag der
Städtebauförderung“ war für die Gemeindeverwaltung eine
Gelegenheit, die Fortschritte für geladene Gäste und interessierte
Bürger sichtbar zu machen und zu zeigen, wie die geplanten 7,7
Millionen Euro angelegt werden. Gefördert wird das Projekt mit 3,2
Millionen Euro vom Ministerium des Innern, für Bau und Heimat. Die
Gemeinde erbringt den Eigenanteil von 4,5 Millionen Euro.
Nach einem halben Jahr Bauzeit präsentierte sich das Gebäude fast
vollständig entkernt. Michaela Lehmacher vom Bauamt und Eitorfs
Erster Beigeordneter Karl-Heinz Sterzenbach führten die erste von
drei Gruppen mit jeweils 20 Personen durch das nackte, staubige
„Baulabyrinth“ und stellten die Pläne vor. Dementsprechend war
die Baustelle vorher für die Besucher gesichert und abgesperrt
worden. Festes Schuhwerk war bei der Führung Pflicht. Keller- und
Obergeschoss durften aus Sicherheitsgründen nicht besichtigt werden.
Baulich-technisch und energetisch wird das HWB auf den Stand der
heutigen Zeit gebracht und auch die neue Wärmedämmung trägt dazu
bei, die Betriebskosten deutlich zu senken. Entstehen wird ein neuer
und vergrößerter, barrierefreier Eingangsbereich, von dem aus es zu
den behindertengerechten Sammelumkleideräumen geht, Einzelkabinen
finden sich im hinteren Bereich. Der Sanitärbereich wird
vergrößert. Das Sportbecken soll in Edelstahl ausgekleidet werden.
Das Erlebnisbecken bleibt bestehen und wird mit Black Hole Rutsche und
LED-Effekten für Badespaß sorgen. Gestaltet wird das Bad in den
Farben Weiß, Blau und Grau. Der Wintergarten wird neu aufgebaut, die
Sauna fällt zukünftig weg. Veränderungen im Außenbereich sind
nicht geplant.
Anvisiert sind ist die Wiederaufnahme des Schulschwimmens zum
Schuljahreswechsel im Januar und die Baderöffnung im März 2019.
- Sylvia Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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