Rotary Bergheim

100 Lebensmitteltüten für die Tafeln gepackt

Elsdorf - (zi) Der Rotary Club Bergheim/Erft hat Tüten mit Lebensmitteln
gepackt. Sie gingen an die Tafeln aus Elsdorf und Bergheim.

Vorübergehend hatte sich die Garage von Gerhard und Elsa Schmidt in
ein Vorratslager verwandelt. Haltbare Lebensmittel mit Suppen, Mais,
Pasta, Reis, Keksen, Champignons und noch mehr standen sauber
aufgereiht in den Regalen. Denn Gerhard Schmidt ist Mitglied im Rotary
Club Bergheim/Erft, der rund 1200 Euro zur Verfügung gestellt hatte.

Fleißige Hände haben Tüten für die Kistenaktion der Tafeln
sortiert und 15 Artikel in eine Tasche gepackt. An die Tafeln aus
Elsdorf und Bergheim konnten jeweils 50 Tüten übergeben werden, die
bei der anstehenden Kistenaktion an Bedürftige weitergereicht werden.
Die Werbepost unterstützt die Kistenaktion der Tafeln und bittet ihre
Leserinnen und Leser um Lebensmittelspenden für die Tafeln.

„Wir haben das im Vorfeld abgestimmt, dass es zu der Aktion
passt“, erklärte Matthias Hartung, Präsident des Rotary Clubs
Bergheim/Erft. Die Lebensmittel waren in einem Elsdorfer Rewe-Markt
eingekauft worden, der den Rotariern einen Preisnachlass gewährte.
Und als Schmankerl liegt jeder Lebensmittelüte noch eine Packung
feiner spanischer Kekse bei, die ein Mitglied des Rotary Clubs
Bergheim/Erft noch oben drauf gelegt hatte.

„Meine Frau und ich hatten die Idee. Wer die Idee hat, der
organisiert die Sache auch“, so Schmidt über die Gebräuche bei den
Rotariern, die sich nicht nur in der Region sozial engagieren. So
haben sie in der vergangenen Woche das Frauenhaus Rhein-Erft, das mit
Sach- und Geldspenden unterstützt werde, mit Weckmännern besucht,
berichtete Hartung. Für ein Kinderkrankenhaus in Ghana konnten
insgesamt 27.000 Euro gespendet werden, wie Gerhard Schmidt sagte. Das
Geld habe zur Anschaffung eines Krankentransporters und von
chirurgischem Besteck gedient.

Als nächstes Projekt steht die Anlage eines Volleyballfeldes am
Kinderheim in Bergheim-Zieverich an: „Das machen wir komplett als
Club“, so Matthias Hartung.