Elsdorfer Freibad
2,48 Millionen Euro an Fördermitteln

Direkt aus Berlin überbrachte Georg Kippels MdB (r.) die Förderankündigung für das Freibad an Bürgermeister Andreas Heller (l.) | Foto: Stadt Elsdorf
  • Direkt aus Berlin überbrachte Georg Kippels MdB (r.) die Förderankündigung für das Freibad an Bürgermeister Andreas Heller (l.)
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Elsdorf (red). Eine positive Botschaft erreichte die Stadt Elsdorf aus
Berlin. Die Stadt erhält eine Förderankündigung über 2,48
Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die
Ankündigung ist das Ergebnis einer erfolgreichen
Fördermittel-Bewerbung, die unter anderem die Sanierung des Freibads
sowie die Prüfung zum möglichen Ausbau einer ganzjährigen Nutzung
beinhaltet.

„Ich freue mich, dass unsere Projektbewerbung in Berlin erfolgreich
war. Das Freibad als eines der beliebtesten Wahrzeichen unserer Stadt
wurde zuletzt vor über 30 Jahren grundlegend saniert. Durch die
Zusage aus Berlin können wir in die Zukunft des Freibads investieren.
Darüber hinaus möchten wir auch mit Blick auf Schul-, Vereins- und
Freizeitschwimmen den Ausbau der Anlage für eine mögliche
ganzjährige Nutzung prüfen“, betont Bürgermeister Andreas Heller.

Georg Kippels, seit 2013 Bundestagsabgeordneter für den
Rhein-Erft-Kreis, begleitete das Projekt von Anfang an und freut sich
gemeinsam mit Bürgermeister Heller über die guten Neuigkeiten:
„Das Freibad ist ein Herzstück mitten in der Stadt und erfreut sich
seit Generationen großer Beliebtheit. Das soll auch weiterhin so
bleiben. Darüber hinaus leisten die Elsdorfer Schulen wie auch die
DLRG Ortsgruppe eine enorm wertvolle Arbeit in der Schwimmausbildung
der Kinder. Diese Arbeit wird nun umfassend gestärkt. Aber auch die
Freizeitmöglichkeiten in der Stadt können mit der Förderung nun
weiter ausgebaut werden.“

Mit den eingereichten Projektunterlagen wusste Elsdorf die
Förderprogramm-Jury zu überzeugen. Nach der erfolgreichen Bewerbung
steht nun die konkrete Ausgestaltung des Projekts an. Gemeinsam mit
Stadtrat und Fachausschüssen wird die Verwaltung jene Planungen
erarbeiten, die dann Grundlage der stufenweise umsetzbaren
Förderbausteine sein wird.

Das Team im Elsdorfer Rathaus um Abteilungsleiter Alexander Sobotta
und Projektmanager Jan Hanisch hatte den erfolgreichen Beitrag für
den Förderwettbewerb vorbereitet und erste Ausbauschritte skizziert:
„In einem ersten Schritt sollen die Schwimmbecken saniert werden, da
hier besondere Dringlichkeit besteht. Weiterhin sollen die vorhandenen
Gebäude modernisiert und mit einer effizienten und klimafreundlichen
Wärmeversorgung ausgestattet werden. Im Rahmen der vorbereitenden
Planung werden darüber hinaus Möglichkeiten zur Weiterentwicklung
des Bestandes für eine Saisonverlängerung oder gegebenenfalls auch
ganzjährige Nutzung hinsichtlich der Machbarkeit und
Wirtschaftlichkeit geprüft“, so Alexander Sobotta. Zu den Ideen
gehört dabei auch eine flexible Überdachung des Schwimmbeckens, zum
Beispiel in Form einer andernorts vielfach bewährten Traglufthalle.

Andreas Hasse, Leiter des Freibad-Teams betont, dass durch die
stufenweise Umsetzung des Projektes über rund vier Jahre der
Badebetrieb nicht eingeschränkt wird. Die Arbeiten sollen
überwiegend außerhalb der Badesaison stattfinden.

Mit dem Förderbetrag des Bundes über 2.475.106 Euro werden 90
Prozent der Projektkosten abgedeckt. Ein entsprechender Eigenanteil in
Höhe von 10 Prozent der Gesamtkosten ist im Investitionshaushalt der
Stadt Elsdorf bereits eingeplant.

Die Ideen für die eingereichte Förderskizze sind ein maßgeblicher
Baustein im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK),
das im letzten Jahr im offenen Planungsdialog mit tausenden Elsdorfern
gemeinsam erarbeitet wurde. „Das jetzt schon von Schul- und
Freizeitaktivitäten sowie Grünflächen geprägte Areal rund um das
Freibad soll sich zukünftig noch mehr als das „Aktive und Grüne
Herz“ von Elsdorf entwickeln und an Attraktivität gewinnen.

Neben der Schaffung eines vernetzten Freiraumbereiches und dem Ausbau
des innerstädtischen Sport-und Bewegungsparkes nimmt die
Weiterentwicklung des Freibades zu einer ganzjährig nutzbaren Anlage
dabei eine zentrale Funktion ein. „Dies ist der erste Schritt auf
dem Weg zur Realisierung der im ISEK entwickelten Projektideen für
die kommenden Jahre“, freut sich die hierfür im Rathaus zuständige
Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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