Planungen für Stadtmitte
Aktives Zentrum rund um die Gesamtschule
Elsdorf (red). Bereits im Mai hatte die Stadt Elsdorf eine gute
Nachricht vom Land erhalten: das Stadtentwicklungskonzept (ISEK)
Elsdorf wird in den nächsten Jahren mit bis zu 13 Millionen Euro
gefördert. Die Fördersumme teilt sich auf circa 30 Projekte auf, die
von 2022 bis 2026 umgesetzt werden. Nun gehen die Planungen für die
konkreten Projekte in die detaillierte Ausgestaltung.
Kürzlich fand in der Schulmensa zu zwei Projekten die Fortsetzung der
„Zukunftswerkstadt“ mit Schüler- und Elternvertretern der
Gesamtschule, vielen Vereinsvertretern, Mitarbeitern der
Stadtverwaltung und der Fachbüros statt. Die Teilnehmer haben dabei
zwei Projekte weiterentwickelt. Diese Vorhaben umfassen das „aktive
Zentrum“ in der Stadtmitte zwischen Gesamtschule und Freibad sowie
den Schulhof sowie die Schulumfeld-Gestaltung.
„Das „aktive Zentrum“ in der Stadtmitte soll mit einem
vielfältigen Angebot für Jung und Alt erweitert werden: eine
ausgebaute Skateranlage, ein multifunktionales Mehrzweckspielfeld, ein
Kletterturm, Spielgeräte für Kinder, eine Gymnastik-/Liegewiese,
eine Bolzwiese, Tischtennisplatten und vieles mehr. Das alles wird
frei zugänglich sein. Hinzu kommen die bereits jetzt schon
vorhandenen Vereinsangebote im Stadion, auf der Tennisanlage und den
Beachvolleyballplätzen“, betont Fachbereichsleiterin Susanne
Dettlaff aus dem Elsdorfer Rathaus.
Mit vielen Ideen und Anregungen haben Schüler, Eltern und Lehrer bei
der Zukunftswerkstadt auch die Neugestaltung des Schulhofes der
Gesamtschule sowie die großen Flächen vor der Schule geplant. Das
Areal soll mit einer effektiven Wegeführung direkt an das „aktive
Zentrum“ angeschlossen werden.
„Die Förderung unseres Stadtentwicklungskonzeptes mit bis zu 13
Millionen Euro ist ein wahrer Meilenstein für unsere Stadt. Bei den
Detailplanungen haben wir von Beginn an gesagt ‚Wer die Flächen
nutzt, soll die Ausgestaltung mitentscheiden. Daher binden wir bei der
konkreten Planungen Vertreter von Vereinen, Schulen, Institutionen und
viele andere Akteure mit ein“, betont Bürgermeister Andreas Heller.
So geht die Umsetzung des ISEK nun mit diesen beiden Projekten weiter.
Der Ablauf – auch für die weiteren circa 28 Projekte - ist dabei
immer gleich: Die Detailplanungen werden mit großer Beteiligung
verschiedener Akteure aufgenommen. Im Anschluss folgen die rechtlich
vorgesehenen Ausschreibungen und Beantragung, welche circa ein Jahr
dauern. Somit erfolgt die Umsetzung im Folgejahr. Auf diesem rechtlich
vorgeschriebenen Weg sollen bis 2026 30 verschiedene Projekte im
gesamten Stadtgebiet realisiert werden.
Zu den weiteren, mit Beginn in den Jahren 2023 und 2024 vorgesehenen
Projekten gehören Planungen für das Rathausumfeld und den
Busbahnhof, öffentliche Gebäude wie die Festhalle und die
Arnoldusschule und das Geschäftszentrum in Elsdorf.
Grundlage ist immer ein integriertes städtebauliches
Entwicklungskonzept (ISEK). In Elsdorf wurde das ISEK gemeinsam mit
tausenden Elsdorfern im Jahr 2020 entwickelt.
Über mehrere Zukunftswerkstädte flossen verschiedenste Ideen von
vielen Menschen aus der gesamten Stadt mit in die Planungen ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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