Frühlingsempfang
Aus Altem Neues machen

Bürgermeister Andreas Heller sowie seine zwei Stellvertreter Peter Ruhnke und Helmut Reuter appellierten an die Anwesenden, die Zukunft Elsdorfs zu gestalten. | Foto: Führer
  • Bürgermeister Andreas Heller sowie seine zwei Stellvertreter Peter Ruhnke und Helmut Reuter appellierten an die Anwesenden, die Zukunft Elsdorfs zu gestalten.
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Elsdorf - (mf) Die Stadt Elsdorf hatte zum Frühlingsempfang in die Festhalle
geladen. Dabei ging es vor allem um die Zukunft der Stadt, den
Zusammenhalt unter den elf Ortsteilen und den Ratsbürgerentscheid am
18. März. „Der Ratsbürgerentscheid ist ein tolles Signal für
Demokratie und den achtsamen Umgang mit ihr“, sagte Bürgermeister
Andreas Heller.

Heller stand gemeinsam mit seinen zwei Stellvertretern Peter Ruhnke
und Helmut Reuter am Rednerpult. Das zeige, dass die obersten
Repräsentanten der Stadt über Parteigrenzen hinweg zu dem stehen,
was er vorstellen wolle. Unter dem Motto „Sag Ja zu Elsdorf. Chancen
nutzen und gestalten” appellierte der Bürgermeister an die
Vertreter von Vereinen, Unternehmen und Politik zukünftige Projekte
zu unterstützen.

Um bei den Anwesenden für ihre Ideen zu werben, führten der
Bürgermeister und seine Stellvertreter einen vierminütigen Imagefilm
vor.

Darin ließen sie Schüler und Schulleiter, Unternehmer und Vertreter
der etwa 90 Elsdorfer Vereine zu Wort kommen. Auch lokale
Sehenswürdigkeiten wie Tagebau und Terra Nova Speedway oder die
Sportstätten und das Freibad zeigte der Film. In einer Fotomontage am
Ende des Imagefilms waren zudem die Pläne für den Wohnungs- und
Supermarktbau an der Ohndorfer Straße zu sehen.

Das geplante Projekt sorgt seit Monaten für Streit zwischen der Stadt
und der Bürgerinitiative „Unser Elsdorf – jetzt nicht
aufgeben!“. Die Initiative startete ein Bürgerbegehren, dass aber
für rechtlich unzulässig erklärt wurde. Deshalb hat der Stadtrat
Anfang des Jahres beschlossen, den Bürgern der Ortsteile die
Möglichkeit zu geben, in einem Ratsbürgerentscheid über die Pläne
abzustimmen.

„Ohne eine Verwendung oder Veräußerung des Alten wird es kein
Neues geben“, sagte Heller und wies auf die angespannte finanzielle
Situation der Stadt hin. Investitionen in Schulen, Kindergärten und
Neubaugebiete seien notwendig. Auch Sportstätten, Sporthallen und
Ehrenamt benötigten Unterstützung. Elsdorf ist die einzige Stadt im
Rhein-Erft-Kreis ohne Kunstrasenplatz, hat zudem die ältesten
Sportstätten. „Einfach alles kreditfinanziert neu zu bauen scheidet
für uns aus“. Deshalb stehe der Doppelhaushalt 2018/19 unter der
Überschrift „Aus Alt mach Neu“.

Doch auch kleine Erfolge betonte der Bürgermeister. So erwähnte er
etwa die Altenheimruine an der Valentin-Pfeifer Straße, die erst im
vergangenen Jahr abgerissen wurde, und dass der Doppelhaushalt
einstimmig von SPD, CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen beschlossen
wurde.

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RAG - Redaktion

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