Freibad öffnet
Badespaß mit Einschränkungen

Ab dem 30. Mai öffnet das Elsdorfer Freibad mit umfangreichen Schutz- & Hygienevorschriften. | Foto: Stadt Elsdorf
  • Ab dem 30. Mai öffnet das Elsdorfer Freibad mit umfangreichen Schutz- & Hygienevorschriften.
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Elsdorf - (red) Lange war die Freibadsaison 2020 wegen der Corona-Pandemie
ungewiss. Dennoch war die Stadt Elsdorf stets optimistisch und hat ab
März die jährlichen Vorbereitungsarbeiten begonnen. Mitte Mai
erfolgte dann in Nordrhein-Westfalen die rechtliche Zustimmung zur
Freibad-Eröffnung und innerhalb kürzester Zeit konnte ein
umfangreiches Schutzkonzept auf Basis der Empfehlungen der
„Deutschen Gesellschaft für das Badewesen“ erarbeitet werden.

Die Öffnungszeiten sind ähnlich wie in vielen anderen Bädern im
Schichtsystem gestaltet, so dass trotz der Zugangsbeschränkungen
möglichst viele Badegäste eingelassen werden können. An allen
Wochentagen wird von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 19 Uhr geöffnet.
Von Dienstag bis Donnerstag öffnet das Freibad zusätzlich von 7 bis
9 Uhr für Frühschwimmer. Pro Schicht werden maximal 400 Badegäste
eingelassen. Die Pausen zwischen den Schichten werden zum Reinigen und
Desinfizieren des Bades genutzt. Ohne den „Schichtbetrieb“ wäre
eine Freibad-Nutzung nur für deutlich weniger Gäste möglich.

Auf Grund der eingeschränkten Öffnungszeiten und der damit
verbundenen maximalen Aufenthaltsdauer von vier Stunden werden die
Eintrittspreise gesenkt. Erwachsene zahlen 3,50 Euro, Kinder ab fünf
Jahren 1,50 Euro. Für die Frühschwimmer gibt es einen eigenen Tarif,
sie zahlen zwei Euro. Für Kinder unter fünf Jahren ist der Eintritt
frei.

Um den Einlass möglichst kontaktarm und zügig zu gewährleisten, hat
die Stadt Elsdorf kurzfristig einen Online-Ticket-Verkauf einrichten
lassen. Unter www.freibad-elsdorf.de können ganz einfach Tickets für
die gewünschte Schicht erworben und direkt online bezahlt werden.
Beim Ticketkauf werden auch die rechtlich vorgeschriebenen Daten der
Badegäste aufgenommen, die im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes
vier Wochen archiviert werden müssen. So werden längere Wartezeiten
an der Kasse durch ein schriftliches Ausfüllen eines Formulars ganz
einfach vermieden.

Eine Barzahlung mit Datenerfassung vor Ort ist daher nur in
begründeten Ausnahmefällen möglich, da dies einen erheblichen
Aufwand mit sich bringt und für längere Wartezeiten sorgen würde.
Aus diesem Grund ist auch die Nutzung der Mehrfach-Coins vorerst nicht
möglich. Diese behalten jedoch selbstverständlich ihre Gültigkeit
für die Folgejahre.

„In kürzester Zeit haben wir es ermöglicht, das Freibad mit einem
guten Konzept in diesem Sommer öffnen zu können. Die neuen
Gegebenheiten können wir uns nicht aussuchen und sie werden
vielleicht nicht jedem gefallen. Die Alternative wäre aber gewesen,
gar nicht zu öffnen oder weniger Badegäste einzulassen. Stattdessen
haben wir mit unserem Konzept kreisweit die meisten Besucher unter den
geltenden Vorschriften ermöglicht“, so Bürgermeister Andreas
Heller.

Andreas Hasse und Marlene Boving, Meister und Fachangestellte für
Bäderbetriebe, betonen: „Wir sind gut vorbereitet. Für unsere
Besucher haben wir allgemeine Hygienemaßnahmen wie
Abstandsmarkierungen, Reduzierungen der Umkleide- und
Sanitärbereiche, Einbahnsysteme im Durchschreitebecken oder
Abtrennungen von Schwimmbahnen im Schwimmerbereich getroffen. Das
Konzept entspricht den derzeit geltenden Vorgaben der Landesregierung
und ist jederzeit flexibel anpassbar.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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