Umbauarbeiten in Niederembt
Baustart zum Generationenpark
Elsdorf-Niederembt (red). Die Umbauarbeiten des Ascheplatz Niederembt zum „Generationenpark“ haben begonnen. Nachdem das Land im Juli 2020 den symbolischen Förderbescheid überreicht hatte, haben die rechtlich vorgeschriebenen Ausschreibungs- und Vergabeverfahren viel Zeit in Anspruch genommen. Die coronabedingte Situation der Planungsbüros und Baufirmen ist damit auch bei Projekten in Elsdorf, wie auch in anderen Städten, deutlich zu spüren. Im Eingangsbereich der neuen Parkanlage wird ein Spielbereich für Kleinkinder errichtet. Direkt daneben entsteht eine Storchenwiese mit Obstbäumen sowie weitere Spielgeräte. In der Mitte des Areals wird eine Festwiese angelegt, die für vielfältige Veranstaltungen genutzt wird. Hieran grenzt die vorhandene Tribüne an, die ohne das nicht mehr tragfähige Dach erhalten bleibt und durch einen vorgelagerten, befestigten Bühnenplatz ergänzt wird. So entsteht ein kleines Amphitheater. <br/><br/>Im nördlichen Teil der Anlage ist ein Jugendmagnet, bestehend aus Bolzwiese, Streetballplatz und robusten Tischtennisplatten vorgesehen. Die dahinterliegende, bestehende Skatanlage wird über eine neue Treppenanlage angeschlossen. Das Gesamtareal ist geprägt von einer größtmöglichen Nutzungsvielfalt für Alt und Jung. Es entstehen auch Kommunikationsbereiche mit Sitzmöglichkeiten und eine Picknick-Ecke. Die bestehenden Bäume bleiben vollständig erhalten und verleihen dem Park einen einladenden Charakter. <br/><br/>„Ich freue mich sehr, dass hier ein Vorzeige-Projekt entsteht, welches die gute Dorfgemeinschaft und das Vereinsleben in Niederembt weiter bestärken wird“, so Bürgermeister Andreas Heller. <br/><br/>Ortsvorsteherin Sophia Schiffer lobt die breite Beteiligung bei der Projektentwicklung: „Gemeinsam mit vielen Niederembtern und der Stadtverwaltung haben wir ein tolles Projekt entwickelt. Nach der Fertigstellung können wir den Park auch für vielfältige Veranstaltungen mit allen Ortsvereinen nutzen.“ Denn die Projektplanungen umfassten zuvor auch zwei Bürgerwerkstätten, bei denen viele Niederembter sowie Vertreter ansässiger Initiativen und Vereine ihre Ideen eingebracht haben.<br/><br/>„Die coronabedingte Auftragslage bei Planungsbüros und Baufirmen in den vergangenen 1,5 Jahren bekommen alle Städte deutlich zu spüren. Daher hatte sich der Baustart verzögert. Aber in dieser Woche haben die Abriss- und Bodenarbeiten begonnen, die im Laufe des Januars abgeschlossen werden. Witterungsabhängig beginnen im Frühjahr dann die weiteren Maßnahmen zum Umbau“, erläutert Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff aus dem Elsdorfer Rathaus. <br/><br/>Das Projekt wird mit 250.000 Euro aus dem Förderprogramm „Dorferneuerung“ vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKGB) unterstützt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 750.000 Euro. Eine Übersichtsplanung des Projektes ist auf www.elsdorf.de zu finden.[/p]
Redakteur/in:Hanno Kühn aus Elsdorf |
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