Judo Elsdorf

Bei Judo geht es vor allem um Respekt

Elsdorf - (red) Harald Könen löst ein Versprechen ein und führt ein
Judo-Projekt an der Eugen-Langen-Realschule durch.

„Die Schülerinnen und Schüler, die an dem Judo-Projekt
teilgenommen haben, haben in kürzester Zeit sehr viel über den
Umgang mit anderen gelernt“, resümierte Dagmar Himberg,
Schulleiterin der Eugen-Langen-Realschule, nach der Präsentation der
an zwei Schultagen erarbeiteten Vorführung gegenüber der
versammelten Schülerschaft, des Kollegiums und einiger Eltern.
Anschließend richtete sie ein großes Dankeschön an Harald Könen,
den Vorsitzenden der ASG Elsdorf. Eben dieser hatte im Elsdorfer
Bürgermeister-Wahlkampf im August 2015 einen Kooperationsvertrag für
ein solches Projekt an der auslaufenden Schule unterzeichnet. Der
Kontakt und die Begleitung des Projekts erfolgten durch Lehrerin
Waltraud Stahlke, die zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand
gegangen ist. Stahlke freute sich über die positive Resonanz bei
Schülern, Lehrern und Eltern, da es für sie auch der letzte große
Einsatz an dieser Schule war.

Könen, der im Judo den schwarzen Gürtel im Grad 3. Dan besitzt,
hatte insgesamt fast 60 Jugendliche der Jahrgangsstufe Acht in das
Projekt einbezogen. Dabei arbeitete er in der Dreifachhalle des
Angelsdorfer Schulzentrums mit seinem Teamkollegen und Kursleiter bei
der ASG, Ibrahim El Abdouni, zusammen. Dieser trägt gar den schwarzen
Gürtel im Grad 5. Dan.

„Es geht vor allem um den gegenseitigen Respekt“, betonte Könen
und war dabei stolz auf seine Schützlinge. Sie hätten großen
Einsatz bewiesen und viel dazu gelernt. Ein positives Miteinander lag
ihm sehr am Herzen. Ein Wir-Gefühl wurde durch viele Teamübungen
gestärkt. Als erfahrenen Judoka war Könen ebenfalls wichtig, dass
den Schülern die Leitprinzipien des Judo „Siegen durch Nachgeben“
und „Maximale Wirkung bei einem minimalen Aufwand“ bewusst werden.