Krönung an Himmelfahrt
Der Schützenkönig ist ein Familienmensch

Ein ausgefallener Paradezug verdarb ihnen nicht die Sitmmung: Schützenkönig Stephan Schumacher und Ehefrau Mihaela feierten das Schützenfest im Josefsheim. | Foto: Führer
  • Ein ausgefallener Paradezug verdarb ihnen nicht die Sitmmung: Schützenkönig Stephan Schumacher und Ehefrau Mihaela feierten das Schützenfest im Josefsheim.
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Elsdorf - (mf) Tradition, Familie und Glaube sind ihm wichtiger als ein
reibungsloser Festablauf. Mit Stephan Schumacher hat die St.-
Sebastianus-Bruderschaft einen Schützenkönig gefeiert, der wie kaum
ein anderer für die Werte der Schützen steht.

Seit 2011 ist Stephan Schumacher Mitglied der Bruderschaft. Ein paar
Mal habe er seitdem versucht den Königsvogel von der Stange zu holen,
sagt Schumacher. „Leider hatte ich kein Glück”. Die Hoffnung
hatte er trotzdem nicht aufgegeben, als er ein weiteres Mal gegen zwei
Mitbewerber antrat. Als dann mit dem 67. Schuss der Vogel fiel, war
die die Freude umso größer. Schumacher sprach von einem erhabenen
Gefühl.

„Es ist einfach schön, jetzt der Schützenkönig zu sein”. Dabei
hat er vor sieben Jahren noch nicht damit gerechnet, überhaupt
Mitglied bei den Schützen zu werden. Als gläubiger Christ sei er
zwar schon immer fasziniert von der Tradition und dem Motto „Glaube,
Sitte, Heimat” gewesen. „Ich dachte immer, dass die Schützen
Familienvereine sind und ich es als Neueinsteiger schwer haben
würde”, erläutert der gebürtige Kölner. Erst durch seinen Umzug
nach Elsdorf habe er den Mut gefasst in einen Schützenverein
einzutreten.

Und Schumacher brachte gleich die ganze Familie mit. Ehefrau Mihaela
sowie die Kinder Alexander und Franziska unterstützen den
Schützenkönig nach Kräften.

Besonders habe er sich darüber gefreut, dass die ganze Familie auf
dem Königsball gefeiert und getanzt habe, sagt der Schützenkönig.
Selbst das schlechte Wetter auf dem Höhepunkt des Schützenfestes
machte ihm nichts aus, obwohl die Sankt Sebastianer deswegen ihren
Paradezug absagen mussten.

Der König zog kurzerhand mit Gefolge, Musikkapelle und den
befreundeten Bruderschaften aus Neu-Etzweiler und Giesendorf ins
Josefsheim, um dort weiterzufeiern.

Der Paradezug sollte ursprünglich den traditionellen Festzug am
letzten Tag des Schützenfestes ersetzen. Die Schützen klagten
darüber, dass sich in den vergangenen Jahren kaum noch Zuschauer am
Straßenrand fanden.

Aus Kostengründen hatte die Bruderschaft deshalb beschlossen, nur
noch einen kurzen Paradezug über die Mittelstraße zu veranstalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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