Schützenfest in Neu-Etzweiler
„Die Königin der Nacht“ tanzte den Walzer

In Neu-Etzweiler regieren die Frauen: Schützenkönigin Hannelore Hoffmann mit Ehemann Otto, Brudermeister Helmut Hünninghaus, Jungschützenkönigin Verena Tesch mit Bruder Markus. | Foto: Führer
  • In Neu-Etzweiler regieren die Frauen: Schützenkönigin Hannelore Hoffmann mit Ehemann Otto, Brudermeister Helmut Hünninghaus, Jungschützenkönigin Verena Tesch mit Bruder Markus.
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Elsdorf-Neu-Etzweiler - (mf) Zwei Jahre in Folge regieren bei den St.-Hubertus-Schützen nun
die Frauen. Mit Hannelore Hoffmann und Verena Tesch hat die
Bruderschaft auf ihrem Schützenfest gleich zwei Königinnen gefeiert.

Jungschützenmeisterin Hannelore Hoffmann stellt in diesem Jahr die
Schützenkönigin der Altschützen. „Schützenkönigin zu sein war
immer mein Traum“, sagt Hoffmann, die von ihrem Ehemann Otto
begleitet wird.

Erst im April sei sie 60 geworden, das Amt schenkte sich die
Titelträgerin zum Geburtstag. Wie ihr Ehemann auch ist Hoffmann eine
begeisterte Schützin. Allerdings hat die Schützenkönigin eine
Leidenschaft, welche die Liebe zum Schützenverein noch übersteigt:
das Tanzen. Deshalb nahm sich Hoffmann ganz ambitioniert vor, mit
jedem Mann auf dem Fest zu tanzen. „Ob sie wollen oder nicht. Die
kennen mich ja mittlerweile und wissen, dass kein Weg am Tanzen
vorbeiführt“, scherzte Hoffmann. Auch für den Eröffnungstanz auf
dem Krönungsball musste die 60-Jährige nicht lange üben. Routiniert
tanzte sie den Walzer. Sogar das Lied passte zur Leidenschaft der
Königin, sie wählte „Heute tanzt die Königin der Nacht” von
Peter Orloff.

Zum zweiten Mal ist Verena Tesch Jungschützenkönigin, weil es keine
Mitbewerber beim Königsvogelschießen gab.

Verena steckt zwar das Schützentum im Blut – ihr Großvater ist
Brudermeister Helmut Hünninghaus – Schützin ist sie aber vor
allem, weil es ihr Spaß macht.

Zum Vorbild nimmt sich die 13-Jährige die anderen Frauen der
Bruderschaft. In den vergangenen Jahren repräsentierten nämlich
stets Schützenköniginnen ie St.-Hubertus- Schützen.

Rund 200 Schützen und Mitglieder der Ortsvereine versammelten sich
zum Höhepunkt des Fests am Bürgerhaus für den Festzug.

Der Zug war ganz im Grün der Schützen gehalten. Nicht nur die
befreundeten Bruderschaften aus Angelsdorf, Berrendorf-Wüllenrath,
Elsdorf und Giesendorf trugen Grün. Sowohl der FC Grün-Weiß als
auch die Maigesellschaft Holdes Grün trugen die Schützenfarbe
zumindest im Namen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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