"Fast ein Tagebau im Kleinen"
Ein riesiger Sandkasten zum Experimentieren
Elsdorf - (me) Die 100 Jungen und Mädchen der katholischen Kindertagesstätte
in der Randerathstraße haben die neue Sand-Matsch-Anlage offiziell in
Beschlag genommen. Kinder, Eltern, Förderer, Kita-Träger und
Stadtspitzen trafen sich in der Einrichtung zum „Matsch-Tag“ und
genossen die neue Attraktion.
Die Anlage ist im Prinzip ein riesiger Sandkasten mit Becken, Mulden,
Rinnen mit Schiebern zum Stauen und einen großen Baumstammtrog. Egal
ob mit den Händen oder Förmchen, Schaufeln und Eimern - die Kinder
bauen, spielen und experimentieren dort gemeinsam.
„Die Sand-Matsch-Anlage ist fast ein Tagebau im Kleinen. Es gibt
jede Menge Sand und auch Wasser. Was fehlt, ist die Braunkohle“,
meinte augenzwinkernd Thomas Körber, Leiter des Tagebaus Hambach und
neben Kreissparkasse, Volksbank und Elternschaft, einer der Förderer.
Vergleichbar auch die behördliche Kontrolle: So wie der Tagebau von
Aufsichtsbehörden begutachtet wird, so streng sind auch die
gesundheitsamtlichen Vorgaben für die Sand-Matsch-Anlage.
„Der Sand muss in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, und
seine hohe Qualität muss zertifiziert sein“, berichtet
Kita-Leiterin Silvia Bongartz. Doch der Aufwand lohnt sich. Das
Spielen im Sand-Matsch-Kasten entspannt die Kinder und fördert die
Kommunikation und das Sozialverhalten innerhalb der Spielsituation.
Kinder im Kindergartenalter brauchen besonders naturnahe
Wahrnehmungen.
„Selbst im ländlich gelegenen Elsdorf wird es schwierig, Kindern
solche elementaren Erfahrungen zu bieten“, sagt Silvia Bongartz.
„Deshalb sind wir sehr dankbar, dass uns großzügige Förderer den
Bau der Anlage ermöglicht haben.“
Neben den genannten Förderern gab es noch viele weitere Spender, die
das Projekt unterstützt haben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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