Karneval und St. Martin
Ein ungewöhnlicher Auftakt des Karnevals
Elsdorf-Berrendorf - (mf) So richtig wollte beim Fackel- und Laternenmarsch der KG
Narrenzunft nichts zusammenpassen: Der Vorstand zog mit
Narrenkappen-Lampions durch den Ort, das Tambourcorps Einigkeit spiele
Martinslieder und ein Löwe marschierte mit. Die KG Narrenzunft hat
die Sessionseröffnung dieses Jahr auf eine ungewöhnliche Art
gefeiert.
Die Idee, Karnevalsauftakt und Martinszug zu verbinden, stammt von
Narrenzunft-Mitglied Hermann-Josef Kaiser. „Beides lässt sich doch
toll verbinden. Erst der Martinszug und dann gemeinsam Karneval
feiern“, erklärte Kaiser. Der 11. November ist gleichzeitig Start
in die fünfte Jahreszeit und Namenstag des heiligen Martin. Der
Vorstand der KG war schnell von Kaisers Idee begeistert.
Narrenzunftpräsident und Tambourcorpsleiter Heinz Adam Schiffer
erklärte sich sogar bereit, sich als Sankt Martin zu verkleiden. Der
einzige im Kostüm war Schiffer allerdings nicht. Im Fackelzug
tummelten sich einige Jecken in kölschen Farben, bunten Kleidern und
pelzigen Overalls.
Insgesamt zogen 150 Berrendorfer mit der KG durch den Ort. Mit dabei
war auch die Maigesellschaft Berrendorf-Wüllenrath, die mit Fackeln
den Abschluss des Zuges bildete.
Am meisten freuten sich die Nachwuchstänzer der Narrenzunft über die
ungewöhnliche Sessionseröffnung. Nicht nur die bunten Laternen und
die Weckmänner, die es zur Stärkung gab, kamen bei den Kindern gut
an. Am Ziel des Marsches, dem Forum Terra Nova, präsentierten sie das
erste Mal einen Tanz vor Publikum. Die Premiere meisterten die Kleinen
ganz gut, schließlich hatten sie professionelle Betreuung, denn
Trainerin Sarah Knott war erste Tanzmarie der Bürgergarde Blau-Gold
aus Köln.
Sessionsauftakt und Martinszug wollen die Berrendorfer auch im
nächsten Jahr miteinander verbinden. „Vielleicht wird das eine neue
Tradition“, sagt Kai Ulatowski, Vorsitzender der Narrenzunft.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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