Stadt Elsdorf
Gebühren sollen auf niedrigem Niveau bleiben

Die Gebühren für Schmutzwasser, Straßenreinigung und Winterdienst sinken. Teurer werden jedoch Bio- sowie Rest-/Hausmüll-Tonnen. | Foto: Pixabay
  • Die Gebühren für Schmutzwasser, Straßenreinigung und Winterdienst sinken. Teurer werden jedoch Bio- sowie Rest-/Hausmüll-Tonnen.
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Bürgermeister Andreas Heller schlägt mehrere Gebührensenkungen vor
– Hauptausschuss folgt dem Vorschlag

Elsdorf (red). Ab 2022 werden auf Vorschlag der Stadtverwaltung gleich
mehrere Gebühren in Elsdorf günstiger. Dies umfasst die Gebühren
für Schmutzwasser, Straßenreinigung und Winterdienst, die in Elsdorf
somit bereits im fünften Jahr in Folge sinken.

Teurer werden jedoch Bio- sowie Rest-/Hausmüll-Tonnen. Auslöser
hierfür sind die drastischen Gebührenerhöhungen der entsorgenden
Deponien; ein Umstand der alle Kommunen im Rhein-Erft-Kreis trifft.
Die oben genannten Senkungen gleichen dies jedoch aus, so dass für
einen durchschnittlichen Haushalt insgesamt keine Veränderungen
entstehen sollen.

Betrachtet man aber die Senkungen in den Vorjahren, wurde jeder
Elsdorfer Haushalt nach Angaben der Pressestelle der Stadt Elsdorf
seit 2017 durchschnittlich um mehr als 100 Euro entlastet.

Im Einzelnen: So werden im Bereich des Winterdienstes pro laufendem
Meter der Grundstücksfront im neuen Jahr nur noch 0,22 Euro statt
0,31 Euro angesetzt (-29 Prozent). In Straßen, in denen neben dem
Winterdienst auch die Straßenreinigung vorgenommen wird, fällt der
Betrag von 0,89 Euro auf 0,80 Euro (-10 Prozent). Beide Gebühren
werden damit im fünften Jahr in Folge gesenkt.

Die Gebühren für Schmutzwasser werden ebenso gesenkt. Pro Kubikmeter
Schmutzwasser werden 2,72 Euro (2020: 2,91 Euro, -7 Prozent)
berechnet. Auch hier fällt die Gebühr zum fünften Mal. Die
Gebühren für Niederschlagswasser bleiben unverändert bei 0,60
Euro/Kubikmeter.

„Alle Gebührensenkungen betreffen nicht nur Eigentümer, sondern
auch Mieter, da dies üblicherweise auf die Nebenkosten umgelegt
wird“, betont Bürgermeister Andreas Heller. „Kostenbewusstes und
konsequentes Wirtschaften in unseren Gebührenhaushalten der
vergangenen fünf Jahre führt zu diesen Senkungen. Die von uns
eingeleiteten Maßnahmen tragen weiterhin ihre Früchte, so dass wir
seit Jahren eine Umkehr der Gebührenspirale erreicht haben.“

Die einzige Gebührenerhöhung betrifft die Entsorgung des
Rest-/Hausmülls sowie des Biomülls. Die Gebühr der verschiedenen
Behältergrößen beim Rest-/Hausmüll steigt um circa 13 Prozent (120
Liter Tonne, +12,60 Euro). Die Biomüll-Entsorgung steigt um 14 Euro
(120 Liter Tonne). Auslöser hierfür seien die drastischen
Gebührenerhöhungen der entsorgenden Deponien. So hätten die
Deponien beispielsweise den Preis pro Tonne bei der
Biomüll-Entsorgung um 55 Prozent erhöht. Dennoch gehört die Stadt
Elsdorf weiterhin zu den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis mit den
geringsten Gebühren für Rest-/Hausmüllentsorgung.

Die Gebühren wurden in der Sitzung des Hauptausschusses am 16.
November beschlossen.

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RAG - Redaktion

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