Doppelhaushalt 21/22
"Klarer und belastbarer Plan für Elsdorf"
Elsdorf - Der Elsdorfer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung den
Doppelhaushalt für die Jahre 2021/2022 beschlossen. Somit folgt die
Elsdorfer Politik mit sehr großer Mehrheit dem im Dezember durch
Bürgermeister Andreas Heller sowie Stadtkämmerer Hubert Portz
vorgestellten Vorschlag und bringt wichtige Investitionen, Projekte
und Maßnahmen auf den Weg.
Trotz der massiven finanziellen Einschnitte durch die Corona-Pandemie
und die Struktur-wandel-Herausforderungen zeichnet der Haushalt ein
starkes Zukunftsbild von Elsdorf. Auch in den kommenden Jahren wird in
Schulen, Kitas und Infrastruktur investiert, es werden keine Steuern
erhöht und ab 2023 ist weiterhin ein ausgeglichener Haushalt
vorgesehen.
„Mit dem Doppelhaushalt legen wir einen klaren und belastbaren Plan
für unser Elsdorf vor, in dem sich alle Menschen aus unserer Stadt
wiederfinden: Wir bauen die Gesamtschule weiter aus, investieren in
die Grundschulen, ermöglichen neue Baugebiete, schaffen neue
Kita-Plätze, investieren weiterhin in Freibad, Freiwillige Feuerwehr,
Spielplätze, Kultur und stehen weiterhin zu Vereinszuschüssen.
Zeitgleich arbeiten wir auch alle Projekte des Strukturwandels und des
Stadtentwicklungskonzeptes ab“, betont Bürgermeister Andreas Heller
und dankt allen Fraktionen für die guten Beratungen und der
mehrheitlichen Zustimmung zum Haushalt. In der Ratssitzung stimmten 30
Ratsmitglieder mit für den Haushalt (16 CDU, 9 SPD, 2FDP, 2 Grüne,
Bürgermeister) bei zwei Nein-Stimmen (Stimme für Elsdorf) sowie drei
Enthaltungen (2 Stimme für Elsdorf, 1 FDP).
Stadtkämmerer Hubert Portz erläutert: „Einnahmeausfälle,
insbesondere bei der Einkom-menssteuer wegen der Corona-Pandemie,
massive Vorleistungen für die Planungen zum Strukturwandel und
steigende Pflicht-Sozialausgaben treffen uns hart. Zeitgleich ist noch
kein einziger Euro aus den milliardenschweren Fördertöpfen für das
Rheinische Revier geflossen. Aber dennoch zeigt der Doppelhaushalt
einen klaren Plan für die historischen Herausforderungen auf. So
steigen zwar die städtischen Investitions- und Kassenkredite
zunächst, aber dahinter stecken langfristig einnahmenbringende,
rentierliche Schulden sowie gezielte Investitionen als belastbare
Gegenwerte.“ Ebenso führen Bürgermeister Heller und Stadtkämmerer
Portz aus: „Wenn man die Kredite nicht eingehen würde, müsste man
auch deutlich sagen, welche Investitionen in beispielsweise Kitas und
Schulen man nicht tätigen würde. Zeitgleich streben wir weiterhin ab
2023 einen ausgeglichenen Haushalt an. So bleibt Elsdorf trotz
Corona-Pandemie und Strukturwandel auf Kurs! Für die Jahre 2021 und
2022 sind Aufwendungen in Höhe von 64,9 beziehungsweise 65,1
Millionen Euro vorgesehen sowie Einnahmen von 59,4 beziehungsweise
60,8 Millionen Euro geplant. Zusätzlich sieht der Haushalt
Investitionen in Höhe von 23,6 Millionen Euro (2021) und 15,6
Millionen Euro (2022) vor. Dahinter stehen wichtige und langfristige
Investitionen wie zum Beispiel in Kindergärten (4,3 Millionen Euro),
Schulen und Sporthallen (8,1 Millionen Euro, im Bereich Wind, Gas und
Strom (13,6 Millionen Euro), Projekte des Stadtentwicklungskonzepts
(3,1 Millionen Euro) und in die Freiwillige Feuerwehr (1,1 Millionen
Euro). Zusätzlich bleiben die freiwilligen Aufgaben und Leistungen,
wie die dauerhafte Stärkung des Freibades, die Stadtbibliothek,
Kultur-Veranstaltungen und Zuschüsse an Vereine klar erhal-ten.
Weitere Informationen zu Projekten, Investitionen und Maßnahmen der
Jahre 2021 und 2022 findet man unter www.elsdorf.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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