Christkindlmarkt
Klein und gemütlich schlägt groß und hektisch

Häkel- und Korbwaren, Feuerzangenbowle und Reibekuchen: Auf dem Angelsdorfer Christkindlmarkt war alles selbstgemacht. | Foto: Führer
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Elsdorf-Angelsdorf - Selbstgefertigte Häkelwaren, Feuerzangenbowle und hausgemachtes
Essen: Vor allem Freunde von Selbstgemachtem und Handarbeit kamen in
der Wilhelm-Sommer-Straße auf ihre Kosten. Zum elften Mal hat dort
der Angelsdorfer Christkindlmarkt stattgefunden.

(mf). Eine Woche Vorarbeit investierten die beteiligten Vereine in
Aufbau und Organisation des Marktes. Allein für die Reibekuchen
standen die Veranstalter einen Tag in der Küche. Rund 200 Kilogramm
Kartoffeln habe man verarbeitet, sagte Anna Schmautz. „Wir haben
alles selbstgemacht.“ Mit „Wir“ meint Schmautz ein großes Team
bestehend aus der Maigesellschaft „Fleessblöömche“, der
katholischen Frauengemeinschaft, den St.-Sebastianus-Schützen, den
Spielfreunden, den Maltesern, den Oldtimerfreunden und dem Elsdorfer
Männergesangverein. „Außerdem haben wir natürlich viele
freiwillige Helfer wie den Pfarrgemeinderat und die Messdiener. Ohne
die würde es nicht gehen“, meinte auch Erika Gülden.
Jahr für Jahr verzeichnen die Angelsdorfer höhere Besucherzahlen.
Angefangen haben sie auf einem Bauernhof. Mittlerweile steht die ganze
Wilhelm-Sommer-Straße voller Holzbuden, auch im Pfarr- und im
Schützenhaus sind Aussteller zu finden. Das Besondere am
Christkindlmarkt sei aber die gemütliche Atmosphäre, sagen die
Veranstalter. „Klein und gemütlich“ schlägt „groß und
hektisch“ - das fanden auch die Besucher. Vor allem am Abend
tummelten sie sich um die Holzbuden.
„Den Glühweinstand haben wir dieses Mal auf der anderen
Straßenseite aufgestellt. In den letzten Jahren war es auf dem Platz
vor dem Schützenhaus einfach zu voll“, erklärte Schmautz.
Neben den weihnachtlichen Waren sorgte auch das Unterhaltungsprogramm
für Besinnlichkeit. Die Karnevalsgesellschaft Fidelio sang
Weihnachtslieder unter freiem Himmel und Ortsvorsteher Michael Gülden
erzählte auf der „Nachtwächtertour“ die Geschichte von
Angelsdorf. Auf Kölsch natürlich.
Auch für die Kinder gab es einiges zu tun. Märchenerzählerin
Elisabeth Fritz las in ihrem Zelt aus Märchenbüchern vor. Auf
Heuballen sitzend konnten die Kleinen den Geschichten vom kleinen
Engel Raphael lauschen. „Kinder sind ein dankbares Publikum. Im
Gegensatz zu Erwachsenen hören sie immer zu“, sagte Fritz.
Über ein undankbares Publikum konnten die Angelsdorfer nicht klagen.
Angezogen von Lichtern und dem Geruch von Weihnachtsgewürzen kam es
sogar in der Nacht.

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RAG - Redaktion

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