Ferien for Future
Klimafreundliche Ferien in und um Elsdorf
Elsdorf - (red) Zum vierten Male konnte der Stadtjugendring Elsdorf im Rahmen
des vom Land NRW, durch die oberste Landesjugendbehörde geförderten
Projektes „Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten“,
koordiniert vom Landesjugendring zwei Angebote in den Sommerferien
durchführen.
Dabei standen die Ferienspiele in diesem Jahr unter dem Motto „Warum
weit weg, wenn´s Zuhaus so schön ist!? Klima- und umweltfreundliche
Ferien in und um Elsdorf“.
Insgesamt nahmen je Ferienwoche 38 Kinder, darunter 19 Kinder mit
Migrationshintergrund zwischen sechs und 14 Jahren, an den
Ferienspielen im und am Bürgerhaus Etzweiler teil. In der vierten
Ferienwoche wurde gemeinsam ein Funpark mit vielen Outdoor-Spielen –
unter anderem mit einem Menschenkicker – aus Paletten gebaut. Hier
konnten die Kinder und Jugendlichen ihrer Phantasie und Kreativität
freien Lauf lassen, sowie Spiele aus verschiedenen Ländern kreieren
und ausprobieren.
Weiter ging es dann in der fünften Ferienwoche mit „Urlaub in und
um Elsdorf“. Dabei war der Höhepunkt ein Ausflug zum Naturlehrpfad
auf der Sophienhöhe. Dieser wurde durch den Tagebau Hambach - RWE
ermöglicht. Von der Fahrt mit dem Tagebau-Bus bis hin zur Führung
durch den Naturlehrpfad und einem Entdecker-Paket für jedes Kind
wurde alles organisiert.
In beiden Wochen wurden die Freundschaften der letzten Jahre
aufgefrischt, vertieft, neue geschlossen und Verabredungen für die
Zukunft getroffen. So wurde am Ende insbesondere immer wieder die
Frage gestellt: Wann finden die nächsten Ferienspiele oder Angebote
im interkulturellen Bereich statt.
Das pädagogische Programm für die beiden Angebote wurde von XPAD,
dem Stadtjugendring und den Kindern gemeinsam erstellt und immer
wieder angepasst. Bei der Durchführung wurden die zwei Trainer von
XPAD von insgesamt sieben ehrenamtlichen Jugendleitern verschiedener
Organisationen des Stadtjugendrings unterstützt.
Während der gesamten Zeit wurden die Kinder natürlich rundum
versorgt. Dabei stellte sich das „Küchenteam“ der Herausforderung
allen bei der Verpflegung gerecht zu werden. Das bedeutete
insbesondere die unterschiedlichen Essgewohnheiten, Allergien und
Vorlieben zu berücksichtigen. Die leeren Töpfe und Teller am Ende
jeden Tages zeigten das dies gut klappte und auch Unbekanntes probiert
und gegessen wurde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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