Ein Vierteljahrhundert alt
„Mal was Neues sehen“ heißt es in Angelsdorf
Elsdorf-Angelsdorf - (mf) Die Küüzjesitzung des Frauenschützenzugs ist mittlerweile ein
fester Bestandteil des Terminkalenders der Angelsdorfer. Zum 25. Mal
fand die kleine Sitzung in der Gesamtschule statt.
In 25 Jahren hat sich viel geändert: Der Platz auf der Bühne wurde
kleiner, den Elferrat tauschten die Frauen gegen größere
Künstlergruppen. Auch dieses Mal mussten sich die Jecken von einer
langjährigen Tradition verabschieden. Sitzungspräsidentin Karin Haas
stand das letzte Mal auf der Bühne.
Um ihr einen würdigen Abschied zu ermöglichen, stellten die Frauen
ausnahmsweise wieder einen Elferrat zusammen. Der bestand aus
Platzgründen zwar nur aus vier Personen. Sowohl Haas als auch die
Gäste fühlten sich aber trotzdem an die Anfangsjahre der
Küüzjesitzung erinnert.
Zum Jubiläum hatte der Frauenschützenzug sogar Schals mit der
Aufschrift „Ming Heimat Angelsdorf“ angeboten.
„Wir setzen hier bewusst auf nicht so bekannte Künstler, damit die
Leute mal was Neues sehen”, sagt Leopold Braun, der das
Sitzungsprogramm zusammengestellt hat.
Braun kennt sich als Mitglied des Duos „Der Bauer und der Wiener”
mit dem Karneval in der Region aus.
Das kleine Publikum in der Gesamtschule begrüßte die unbekannten
Künstler wie die Großen des Karnevals. Das Homburg-Duo etwa punktete
mit Witz und Liedern aus der „guten alten Zeit”. Unter anderem
sangen sie ein paar Klassiker von Willi Ostermann.
Gute Laune verbreitete auch die Musikerin Jutta Gersten. Die
Alleinunterhalterin bewies mit ihrem Akkordeon, dass für den Karneval
das Alter nicht relevant ist. Gersten ist nämlich bereits 86 Jahre
alt.
Auf der Küüzjesitzung waren außerdem die Dreigestirne der
Bergheimer Torwache und der KG Fidelio sowie die Oxxengarde aus
Kirchtroisdorf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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