Weihnachtsstimmung gegen Kälte
Mit Glühwein und Waffeln aufgewärmt

Gegen die Kälte wappneten sich die Elsdorfer mit dicken Jacken oder Heißgetränken wie Glühwein und Kaffee. | Foto: Führer
  • Gegen die Kälte wappneten sich die Elsdorfer mit dicken Jacken oder Heißgetränken wie Glühwein und Kaffee.
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Elsdorf - (mf) Die Veranstalter hatten darauf geachtet, dass alles zum Thema
Weihnachten passt: Pünktlich zum ersten Advent konnten die Elsdorfer
wieder gemütlich über die weihnachtlich geschmückte
Köln-Aachener-Straße schlendern. Dort hat der Weihnachtsmarkt des
Gewerbevereins stattgefunden.

Finden konnten die Besucher wieder alles rund um die besinnliche
Jahreszeit. Nicht nur selbstgemachte Adventskränze aus Holz und
Antiquitäten aus Keramik waren ein echter Hingucker. Für
weihnachtliche Stimmung sorgten wie immer der Chor „Friends of
music” aus Oberaußem und ein Drehorgelspieler mit einem
Plüschaffen. Kulinarisch hatte der Markt auch einiges zu bieten. Das
Spanferkel – eigentlich ein Muss auf den Märkten des Elsdorfer
Gewerbevereins – wurde eigens für den Weihnachtsmarkt durch ein
Wildschwein am Spieß ausgetauscht.

Auch die Schüler der Gesamtschule waren wieder mit einem Stand auf
der Köln-Aachener-Straße vertreten. „Haben sie heute schon einen
Kaffee getrunken?”, fragten sie jeden, der am Stand der Gesamtschule
vorbeiging. Gemeinsam mit der Schulpflegschaft und den Lehrern hatten
sich die Kinder vorgenommen, genug Spenden für neue
Bierzeltgarnituren zu sammeln. 40 Stück braucht die Schule – und
eine kostet etwa 50 Euro. Es sei deutlich teurer, die
Bierzeltgarnituren ständig zu leihen, erklärt die stellvertretende
Schulpflegschaftsvorsitzende Katja Schmidt. „Die Schule braucht die
Bänke dringend für Veranstaltungen. Als kleinen Bonus bieten wir
unseren Großspendern an, ihren Namen in die Bank zu gravieren“,
sagt Schmidt. Kaum einer kann den kleinen Verkaufstalenten Kaffee,
Glühwein oder Waffeln abschlagen. Allerdings hatten die Schüler
wegen des Wetters mit den geringen Besucherzahlen zu kämpfen.

Auch auf die Stände wirkten sich kalte Temperaturen und der Regen
aus. Deshalb sagten kurzfristig viele Aussteller ab. In diesem Jahr
waren es nur 35 Händler und Kunsthandwerker, sonst sind es etwa ein
Drittel mehr. Aber selbst das verdarb dem Vorsitzenden des
Gewerbevereins, Hermann-Josef Peters, nicht die Weihnachtsstimmung:
„So kommen die Leute in die offenen Geschäfte und kaufen warme
Schuhe und dicke Winterjacken. Wir müssen alles positiv sehen”,
sagt Peters. Viele taten es dem Unternehmer gleich und ließen sich
einfach nicht vom Wetter abschrecken. Kurzerhand setzten sie die
Kapuze auf und tranken in Ruhe ihren Glühwein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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