Brandschutz
Neue Fluchttreppe am Rathaus notwendig

Um den Rettungsweg vor Vandalismus oder Zugang von Unbefugten von ausserhalb zu schützen, wird die Treppe ummantelt. | Foto: Stadt Elsdorf
  • Um den Rettungsweg vor Vandalismus oder Zugang von Unbefugten von ausserhalb zu schützen, wird die Treppe ummantelt.
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Elsdorf - (red) Derzeit wird eine Fluchttreppe als zweiter Rettungsweg am
Elsdorfer Rathaus errichtet. Der zusätzliche Rettungsweg ist für den
Gebäudebereich am Sitzungssaal zwingend notwendig, um geltende
Brandschutzbestimmungen wie sie in allen öffentlichen Gebäuden
vorgeschrieben sind, einzuhalten.

Errichtet wird derzeit ein freistehender Kubus, der an das Vordach des
Ratssaales angebunden wird. Somit sind für den Ratssaal und
nebenliegende Besprechungsräume die rechtlich vorgeschriebenen
Rettungswege sichergestellt. Eine Umsetzung innerhalb des Gebäudes
ist nicht möglich. „Wir müssen DIN-Normen der Bau- und
Brandschutzvorschriften für Mindestabmessungen bei Flucht- und
Rettungswegen einhalten. Ebenso wurde bei der Planung auf den
begrenzten Platz, den Baumbestand und Fenster im Erdgeschoss
geachtet“, erläutert Dorthe Momma, leitende Architektin der Stadt
Elsdorf und verweist auf die Landesbauordnung NRW sowie die
Sonderbauverordnung, da ein Fluchtweg für bis zu 200 Personen
sichergestellt werden muss.

„Die Sicherheitsbestimmungen dürfen und wollen wir nicht
missachten. Auch wenn der Rettungsweg auf den ersten Blick recht groß
wirkt; wir haben die kleinstmögliche Variante ge-wählt.“ Um den
Rettungsweg vor Vandalismus oder Zugang von Unbefugten von ausserhalb
zu schützen, wird die Treppe wie auch in anderen Städten üblich mit
einem Gittersystem ummantelt. Auf dem Außengitter wird das Logo der
Stadt Elsdorf angebracht, so dass auch optisch ein repräsentativer
Eindruck entsteht.

Der Rettungsweg wird voraussichtlich im April fertiggestellt. Für die
Treppe und Fundamentarbeiten sind 65.000 Euro veranschlagt. Für
Vermesser, Bodengutachten, Blitzschutz und weitere am Bau beteiligte
Leistungen sind 23.000 Euro vorgesehen. Bemängelt wurde der für ein
Brandschutzkonzept fehlende Rettungsweg bei einer im Rathaus
durchgeführten Brandschau mit externen Brandschutzingenieuren. Der
Ausschuss für Umwelt, Bau und Planung wurde über die notwendige
Maßnahme informiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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