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Schock! Plötzlich war es stockfinster im Dorf!
Stromausfall! Was nun?

Zeitweise gab es außer dem Mond keine Lichtquelle im Dorf (Symbolfoto).  | Foto: Julia Engels (Privatfoto)
  • Zeitweise gab es außer dem Mond keine Lichtquelle im Dorf (Symbolfoto).
  • Foto: Julia Engels (Privatfoto)

Elsdorf Am Freitagmorgen, 15.10.2021 kam es gegen 6.40 Uhr im Ortsteil Neu-Etzweiler zu einem totalen Stromausfall, das heißt sogar die Straßenlaternen fielen kurzfristig aus. Zwar konnte dieser Zwischenfall schnell behoben werden, sodass die Stromversorgung nach knapp 30 Minuten wieder vollständig hergestellt werden konnte. Ein Schock war es trotzdem. Doch was tun, wenn der Blackout länger anhält? Schließlich ist Strom für alltäglichen Abläufe unabdingbar. Ohne Storm funktioniert z.B. das Telefon nicht, die Lampe geht nicht an, viele technische Geräte (Fernseher, Computer, Drucker) fallen zumeist aus und selbst die Heizung streikt. Letzteres kann besonders in der bevorstehenden Wintersaison zu einigen Unannehmlichkeiten führen. Daher sollte man auf den Ernstfall optimal vorbereitet sein und mit der richtigen Ausstattung für stromunabhängige Ausweichmöglichkeiten sorgen, denn bei einem extrem langen Stromausfall (in Berlin kam es im Jahr 2019 zu einem 31-stündigen Blackout in den Bezirken Köpenick und Lichtenberg) kann die lebenswichtige Infrastruktur komplett zum Erliegen kommen.
Deswegen empfiehlt der Arbeiter-Samariter-Bund (kurz: ASB) für den Notfall mit alternativen Methoden Wärme zu erzeugen. Hierbei gilt in erster Linie bei kalten Temperaturen, dass man grundsätzlich mit warmer Kleidung die Heizung -zumindest verübergehend- die Leistung der Heizung ersetzen kann. Außerdem helfen Thermounterwäsche sowie Schlafsäcke effektiv gegen Unterkühlung in der Nacht. Falls die Wohnung bzw. das Haus über einen Kamin oder Ofen verfügt, sollte stets ausreichend Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz vorhanden sein. Des Weiteren ist es von enorm großer Bedeutung, im Ernstfall genügend Reserve sowohl an Kerzen und Taschenlampen als auch an Batterien und Ersatzlampen in unmittelbarer Reichweite zu haben. Gleiches gilt für Streichhölzer und Feuerzeuge, die in keinem optimal organisierten Haushalt fehlen dürfen, da diese Gegenstände auch ohne Strom problemlos für Licht/Helligkeit sorgen. Weiterhin ist es überaus sinnvoll, sich solarbetriebene Batterieladegeräte anzuschaffen, weil diese Batterien/Akkus auch während eines Stromausfalls aufladen können. Zudem wird dringend empfohlen, immer genug Bargeld im Haus zu lagern sowie eine gewisse Menge an haltbaren Lebensmitteln bzw. Hygieneartikeln im Haushalt zu horten, die weder unbedingt gekühlt noch zwingend erwärmt werden müssen.

Generell sollte man immer auf einen etwaigen Stromausfall vorbereitet sein und jederzeit damit rechnen, egal ob Zuhause oder unterwegs.
Zunächst ist es jedoch angebracht, die Ruhe zu bewahren und keinesfalls in Panik zuverfallen. In den allermeisten Fällen ist ein Stromausfall rasch beseitigt, auch wenn er im ersten Moment oftmals bedrohlich erscheint.  Nicht unnötig die Nummer der Polizei (110) oder der Feuerwehr (112) blockieren, zumal bei zu vielen gleichzeitigen Anrufen dort das Netz ebenfalls zusammenbrechen kann, was nur noch zu mehr Verunsicherung und Angst führt und andere Notfälle nicht behandelt werden können. Lediglich bei Gas- und Feuergeruch, dringender Verdacht auf Verbrechen oder Gefahr für Personen (Tiere) sollten diese beiden Nummer gewählt werden.

Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, auf dem Smartphone oder auch in einem Noitzbuch wichtige Telefonnummern wie die Notrufnummer des jeweiligen Stromversorgers einzutragen. Damit ist man im Notfall schnellstmöglichst handlungsfähig ist und ohne Umwege die zuständigen Behörden kontaktieren kann. Überdies hat man so die Gelegenheit nähere Informationen über eventuelle Ursachen des Ausfalls zu erfahren.
Faustregel: Je schneller Hilfe angefordert wird und je mehr Menschen eine Störung melden, desto schneller ist in der Regel auch der Blackout überwunden.



LeserReporter/in:

Julia Engels aus Elsdorf

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