OGS-Betreuung
Umfangreiche Betreuung an Elsdorfer Grundschulen
Elsdorf - (red) Die Stadt Elsdorf bietet eine qualitative OGS-Betreuung von 8
bis 16 Uhr an.
Keine Wartelisten, zusätzliche OGS-Gruppen, umfangreiche Betreuung in
den Randstunden an allen drei Grundschulen – ab dem Schuljahr
2019/2020 bietet die Stadt Elsdorf gemeinsam mit dem Träger „GIP“
eine umfangreiche und qualitative Betreuung der Kinder an allen drei
Grundschulen an. So ist eine Betreuung der Kinder auch vor und nach
dem Unterricht von 8 bis 16 Uhr sichergestellt und die
Familienfreundlichkeit wird gestärkt.
Zuvor hatte der Stadtrat im vergangenen Jahr dieses Modell einstimmig
beschlossen. Außer-dem konnte an jeder Grundschule eine zusätzliche
OGS-Gruppe – und damit weitere Plätze – geschaffen werden. Die
räumlichen Möglichkeiten werden dabei nun voll ausgeschöpft, so
dass es keine Wartelisten mehr gibt und jedes Kind, das einen
OGS-Platz haben möchte, auch einen Platz erhält.
Für den teilweise bestehenden Elternwunsch nach einer kürzeren
Betreuung von 8 bis 13 Uhr hat die Stadtverwaltung Verständnis.
Allerdings bestand dieser Wunsch auch schon, als der Stadtrat sich
Anfang 2018 gegen eine 8-bis-13-Uhr-Betreuung und für eine 8-bis-16-
Uhr-Betreuung entschieden hat. Eine solch umfangreichere Betreuung
entspricht den allgemeinen OGS-Standards. Zudem hatte „GIP“ als
OGS-Träger von Beginn an deutlich gemacht, dass sie für eine
8-13-Uhr-Betreuung nicht zur Verfügung stehen.
„Würde man nun aber eine zweite, kürzere Betreuung als paralleles
System anbieten, müsste man sich auch auf die Suche nach einem neuen
OGS-Träger machen. Und das, obwohl seitens der Elternschaft eine
große Zufriedenheit mit dem OGS-Träger vorherrscht“, betont
Fachbereichsleiter Ralf Cazin aus dem Elsdorfer Rathaus.
„Organisatorisch ist ein zweites Betreuungssystem nur schwer zu
stemmen und würde viel Unruhe in die Betreuung bringen. Auch die
Schulleitungen teilen diese Bedenken bei einem parallelen
Betreuungsmodell. “
In den vergangenen Wochen hatte die Stadt Elsdorf nach einem
Ratsbeschluss eine Bedarfsabfrage in der Elternschaft vorgenommen.
„Die zeitliche Verzögerung bei der Bedarfsabfrage bedauern wir.
Aber selbst wenn wir eine 8-13-Uhr-Betreuung vorbereiten würden, ist
dies mit gesetzlich vorgeschriebenen Ausschreibungen verbunden, so
dass schon bei den Beratungen im Fachausschuss im Februar klar war,
dass eine mögliche gekürzte Betreuung zum Schuljahr 2019/2020
schlichtweg unmöglich ist.“
Auch eine Finanzierung eines zweiten Betreuungsmodells wäre zum
nächsten Schuljahr un-geklärt. In den Beratungen des
Nachtragshaushaltes hatte keine Fraktion eine Finanzierung einer
kürzeren Betreuung beantragt. Vielmehr möchte die Stadt aber die
Stärken der Betreuung zum neuen Schuljahr betonen. „Mit dem vom
Stadtrat beschlossenen Modell, das nun zum neuen Schuljahr an den
Start geht, bauen wir die Betreuung der Kinder umfangreich aus. Mit
einem weitsichtigen pädagogischen Ansatz werden die Kinder bestens
betreut und nicht einfach nur untergebracht“, so Cazin weiter.
„Grundsätzlich müssen die Akteure, die etwas beschließen, auch
hierfür die Verantwortung übernehmen. Als Stadtverwaltung setzen wir
schließlich nur die Beschlüsse des Stadtrates um.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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