Kirche wird jetzt saniert
300.000 Euro vom Bundeskanzleramt
Ründeroth - (aem). Mehr als 900 Jahre alt ist die evangelische Kirche in
Ründeroth. Nun ist es an der Zeit, dass die steinsichtige
Außenfassade saniert wird. Um Passanten vor herabfallenden
Gesteinsbrocken zu schützen, ist die Kirche seit rund drei Jahren mit
Netzen abgehängt.
„Alle Fugen müssen entfernt werden, defekte Steine ausgetauscht
oder wenn möglich, repariert werden", sagte der planende Architekt
Frank Reuter. Baukirchmeister Jochen Platz erklärte, dass Abgase,
Frost und Feuchtigkeit für den Zustand der Kirche verantwortlich
seien. Der starke Bewuchs von Efeu und Wein hat den Rest dazu getan.
Im Frühjahr werden die Arbeiten an der Fassade beginnen.
Anschließend sollen der Dachstuhl und die Kirchenfenster erneuert
werden. Rund eine Million Euro sind für die Sanierung veranschlagt.
Ein Darlehen über 800.000 Euro hat die Gemeinde bereits bei der
NRW-Bank aufgenommen. 20.000 Euro kommen aus einem NRW-Fördertopf.
Für 300.000 Euro aus Berlin hat sich die Bundestagsabgeordnete
Michaela Engelmeier stark gemacht.
Als Engelmeier Finanzkirchmeister René Swirkowski über den postiven
Bescheid informierte, konnte dieser es zuerst nicht glauben. Auf ihn
und den Presbyteriumsvorsitzenden Pfarrer Henning Strunk kommen noch
umfangreiche Bemühungen zu. So möchte die Kirche in den nächsten
Monaten die Bevölkerung für Spenden gewinnen.
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus freute sich über das Engagement des
Presbyteriums für die Kirche, die „älter ist als der Kölner Dom".
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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