Loopebach ökologisch aufgewertet
Aggerverband stellt Gewässerentwicklung fertig

Die Arbeiten am Loopebach sind mittlerweile beendet. | Foto: Erika Hamböcker, Aggerverband
  • Die Arbeiten am Loopebach sind mittlerweile beendet.
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Engelskirchen - Der Aggerverband hat die Gewässerentwicklungsmaßnahme am Loopebach
in Engelskirchen-Loope fertiggestellt - und bedankte sich bei
betroffenen Anwohnern für die positive Zusammenarbeit.

Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus war zufrieden mit der
durchgeführten Maßnahme, die den Gewässerabschnitt ökologisch,
aber auch als dorftypischen Bachbereich aufwertet.

Der im Bereich von Loope stark durch die teilweise bis an die Ufer
herangerückte Bebauung eingegrenzte Loopebach wurde in den
vergangenen Monaten durch den Aggerverband aufwändig saniert. Im
Bereich der Straße „Auf der Insel“ waren zudem vorhandene
Ufermauern teilweise einsturzgefährdet, so dass hier Handlungsbedarf
bestand.

Ein Großteil der Arbeiten erfolgte bereits im Spätsommer 2018. Im
Herbst 2019 mussten die Uferböschungen noch einmal nachbearbeitet
werden.

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Engelskirchen wurde außerdem eine
Stützmauer an der Bliesenbacher Straße teilweise strömungsgünstig
zurückgesetzt und saniert. In Abstimmung mit den Anliegern, die
teilweise ihre Gartenflächen für das Projekt zur Verfügung
stellten, wurden die Ufermauern durch kombinierten biologischen und
klassischen Steinverbau ersetzt. Gleichzeitig konnte das
Gewässerprofil auf das eineinhalbfache der ursprünglichen Breite
aufgeweitet werden.

Durch diesen Zugewinn an Raum konnten neben einer Verbesserung beim
Hochwasserabfluss auch deutliche Vorteile für die Gewässerökologie
realisiert werden.

Der Aggerverband bedankte sich bei allen am Projekt beteiligten
Akteuren wie privaten Anliegern, der Gemeinde Engelskirchen und dem
Oberbergischen Kreis als Genehmigungsbehörde für die gute und
konstruktive Zusammenarbeit.

„Nur durch ein gemeinsames Engagement war es möglich, die Ziele der
europäischen Wasserrahmenrichtlinie an dieser Stelle kurzfristig
umzusetzen“, lobte der Vorstand des Aggerverbandes, Professor Dr.
Lothar Scheuer, die vorbildliche Kooperation bei der Umsetzung dieser
Gewässerentwicklungsmaßnahme, die zu 80 Prozent durch das Land
Nordrhein-Westfalen gefördert wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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