Himmlisches Wesen begeistert Schüler

Christkind zu Gast

Engelskirchen - Die Gemeinschaftsgrundschule Ründeroth hat ein neues Projekt. Einmal
im Monat kommt ein „Experte“ zu den Schülern und erzählt von
seinem Beruf oder seiner Berufung. So war schon ein Pilot, jemand von
der Lichtbrücke und der Aggerenergie sowie eine Malermeisterin vor
Ort und berichteten von ihrer täglichen Arbeit.

Jetzt war jemand ganz Besonderes zu Gast in der Schule: das
Christkind!
Die Kinder waren schon ganz aufgeregt, als sie mit der Lehrerin
Anna-Lisa Haselbach endlich in die Aula durften, wo das himmlische
Wesen mit seiner irdischen Helferin Steffi Renner wartete. Renner
erzählte den Schülern, was denn im Christkindpostamt in
Engelskirchen so passiert. Dass täglich viele Briefe und Wunschzettel
beim Christkind ankommen und alle beantwortet werden müssen. Deshalb
hat das Himmelswesen auch insgesamt 13 Helfer, die bis Weihnachten
rund 130.000 Briefe an die Kinder zurückschicken.
Auch die Grundschulkinder gaben ihre Wunschzettel ab.

Auf die Frage von Zoe, wie es denn fliegen könne, antwortete das
Christkind: „Ich habe unter meinem Kleid die echten Flügel, die
sind total zerbrechlich, damit kann ich fliegen. Wenn ich auf der Erde
bin, habe ich die goldenen Flügel.“ Die Kinder wollten das
Christkind fliegen sehen, aber da es nur abends fliegt, müssen sie zu
Hause aus dem Fenster schauen.

Nach den ganzen Fragen, wissen die Schüler nun, dass das himmlische
Wesen eine halbe Stunde bis in den Himmel braucht, es Zauberstaub
benutzt, um durch geschlossene Türen zu kommen und die Geschenke
klein zu machen, dass es mal am Baum hängen geblieben ist und ein
Flügel einen Riss hatte und dass es dasselbe isst wie die Menschen.
Plätzchen mag es am liebsten und wenn es davon zu viel isst und
dicker wird, stürzt es ab.
Als kleine Überraschung hatte das Christkind Bücher für die
einzelnen Klassen mitgebracht und für jedes Kind gab es - Plätzchen.

- Andrea Eischeid-Mathies