Das Panoramabad bleibt
Das Freibad öffnet in der zweiten Ferienwoche

Fachbereichsleiter Michael Advena, Schwimmmeister Andreas Bolte, Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Barbara Frank, Vorsitzende des Fördervereins, Michael Herbstritt-Jungbluth, stellvertretender Vorsitzende Gemeindewerke, und Norbert Hamm, Vorsitzender Gemeindewerke (v.l.), sind zuversichtlich, dass das Panoramabad im geplanten Zeitrahmen eröffnest werden kann. | Foto: A. Eischeid-Mathies
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  • Fachbereichsleiter Michael Advena, Schwimmmeister Andreas Bolte, Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Barbara Frank, Vorsitzende des Fördervereins, Michael Herbstritt-Jungbluth, stellvertretender Vorsitzende Gemeindewerke, und Norbert Hamm, Vorsitzender Gemeindewerke (v.l.), sind zuversichtlich, dass das Panoramabad im geplanten Zeitrahmen eröffnest werden kann.
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Engelskirchen - (aem) In diesem Jahr wird im Panoramabad Engelskirchen die Badesaison
erst in der zweiten Woche der Sommerferien beginnen. Bis dann sollen
die erforderlichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein. Diese sind
notwendig, da nach dem Winter, mit vielen Frosttagen und Nächten bis
in den April, erst das ganze Ausmaß des Schadens sichtbar wurde.

Auf einer Länge von 30 Metern hatten sich über den Winter
Beckenkopf-Fliesen gelockert und teilweise gelöst.

Als ein beauftragter Handwerker einie lockere Fliesen abnahm, sahen
Mitglieder vom Förderverein, die Schwimmmeister und Mitglieder der
Gemeindewerke, dass der Schaden größer war, als gedacht. Ein
hinzugezogener Gutachter stellte fest, dass ein komplett neuer Aufbau
erfolgen muss.

Fachbereichsleiter Michael Advena erklärte: „Erstmal müssen die
Chlorid belastenden Schichten abgetragen werden. Wie beim Zahnarzt
muss man bis auf den gesunden Zahn runtergehen, um Karies zu entfernen
und dann eine Krone aufsetzen.“

Noch ist auch nicht klar, ob die Stahlteile im Beton noch in Ordnung
sind. „Wir haben jetzt einen Grundpfeiler für die nachhaltige
Sanierung gesetzt“, sagte Norbert Hamm, Vorsitzender der
Gemeindewerke, „und können in der 30. Kalenderwoche öffnen, wenn
alles läuft wie geplant.“

Laut Gutachter ist die Statik des Panoramabades nach 50 Jahren noch
sehr gut. Allerdings stellte der Gutachter an bestimmten Stellen unter
den Fliesen des Beckenbodens Hohlräume fest; diese sind erfasst und
können später in Angriff genommen werden.

Die Umrandung an der Beckenseite kann nicht im Zeitrahmen
fertiggestellt werden. Deshalb wird der fußläufige Weg dann
abgesperrt sein, aber die Rutsche soll zugänglich bleiben. Dann
verpassen die Schwimmmeister und der Förderverein dem Bad den letzten
Schliff und es kann losgehen.

Bürgermeister Dr. Gero Karthaus erklärte: „Diese Maßnahme jetzt
kostet 200.000 Euro, Sanierungsmaßnahmen für die nächsten zwei
Jahre sind direkt mitgeplant. Dann befinden wir uns im siebenstelligen
Bereich, das bedeutet, dass es das Panoramabad noch lange geben
wird.“

Barbara Frank, Vorsitzende des Fördervereins: „Auch wenn nun alles
nach Plan verläuft, werden leider das 24-Stunden-Schwimmen, die
Schools-Out-Party und der Ferienspaß in der ersten Ferienwoche nicht
stattfinden können.“

Fachbereichsleiter Michael Advena, Schwimmmeister Andreas Bolte, Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Barbara Frank, Vorsitzende des Fördervereins, Michael Herbstritt-Jungbluth, stellvertretender Vorsitzende Gemeindewerke, und Norbert Hamm, Vorsitzender Gemeindewerke (v.l.), sind zuversichtlich, dass das Panoramabad im geplanten Zeitrahmen eröffnest werden kann. | Foto: A. Eischeid-Mathies
Auf einer Länge von 30 Metern hatten sich über den Winter Beckenkopf-Fliesen gelöst. | Foto: Andrea Eischeid-Mathies
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