Kerzen für Kinder
Das Wohl der Kinder stand im Mittelpunkt
Engelskirchen - Fünf Mütter aus Engelskirchen, Tanja Monreal, Alexandra Maier,
Melanie Lüdenbach, Angela Koch und Regina Scheerer, wollten mit einer
angemeldeten Kundgebung auf dem Edmund-Schiefeling-Platz ein Zeichen
setzen. Ziel der Kundgebung, die unter Einhaltung der Hygieneregeln
stattfand, war es, darauf aufmerksam zu machen, dass Kinder und
Jugendliche unter der Pandemie und den damit verbundenen
Einschränkungen in vielerlei Hinsicht besonders leiden.
Dabei wollen die Mütter nicht als Coronaleugner missverstanden
werden. Sie, wie auch die anderen Teilnehmer der Kundgebung trugen
Masken und hielten Abstand zueinander.
Sie verwiesen mit Blick auf Kinder und Jugendliche auf die Sorge um
die psychische Gesundheit aufgrund von mangelnden Kontakten, auf die
Sorge um die physische Gesundheit aufgrund von zu wenig
Bewegungsmöglichkeiten, auf die Sorge um eine Chancengleichheit
aufgrund mangelnder individueller schulischer Bildung und auf die
Sorge um eine zunehmende Abhängigkeit von digitalen Medien.
Die Mütter machten mit Lichterketten, die sie liebevoll an ihre
Regenschirme gehangen hatten auf sich aufmerksam und ernteten viel
Zuspruch von Passanten, sodass eine Wiederholung der Aktion
wahrscheinlich ist. Ihr Motto lautet: „Wir lassen Kerzen leuchten
und wollen die Menschen aufmerksam machen… damit die Seelen unserer
Kinder und Jugendlichen wieder leuchten und nicht vergessen werden.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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