Roller für die Sekundarschule
Die Mofa-AG der Ründerother Schule setzt auf Klimaschutz
Engelskirchen - (ae) Seit eineinhalb Jahren gibt es nun die Mofa-AG an der
Sekundarschule in Ründeroth. Die Idee hierzu hatte Lehrer Nikolaos
Mourmouris. Den Unterricht hierfür übernimmt Mourmouris, er ist
selbst Motorradfahrer und dazu qualifiziert die Schüler auszubilden.
Ein Halbjahr lang bleiben die Mädels und Jungs, im Alter von 14 bis
16 Jahren, freitags nach Schulschluss für zwei weitere Stunden in der
Schule, eine Stunde wird für Theorie, die andere für Praktisches
genutzt. Jede Woche gibt es eine neue Thematik, wie etwa
„Vorfahrt“. Die Schüler üben auf dem abgesperrten Schulgelände,
selbstverständlich mit Helmen. Hier wird der Straßenverkehr
simuliert, die ersten Schritte zur Mobilität und auch die Begegnung
mit Fußgängern. Bis jetzt standen den Fahranfängern zwei 50
Kubikmeter Roller, die auf 25 Stundenkilometer gedrosselt sind zur
Verfügung. Nun wurde der Mofa-AG von Bürgermeister Dr. Gero Karthaus
der Schlüssel zu einem Elektroroller überreicht. „Wir sind ja
Klimaschutzgemeinde und da passt der Elektroroller sehr gut. Es ist
ein Traum für Schüler, wenn sie in der Schule den Mofaführerschein
machen können“, sagte der Rathauschef. „Die E-Mobilität wird im
Unterricht fächerübergreifend aufgegriffen“, erklärte
Schulleiterin Claudia Lengen-Mertel, „wir wollen die Schüler
sensibilisieren an die Umwelt und Nachhaltigkeit zu denken“.
Mourmouris fügte hinzu: „Die Jungs und Mädels sind stolz, dass sie
als erstes damit fahren“. Der E-Roller im Wert von rund 2.500 Euro
wurde vom Schulbudget angeschafft, ein zweiter Roller wird demnächst
über den Förderverein finanziert. Zurzeit sind 15 Schüler in der
AG. Sie lernen hier das sichere Beherrschen des Fahrzeugs und die
theoretischen Grundlagen für die Prüfung, die vom TÜV abgenommen
wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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