Gemeinde Engelskirchen
Ehrung für das Ehrenamt

Hans Mohr, Klaus Noß, Christoph Gissinger, Peter Quintus, Alfred Cormann, Renate Steger, Rita Stein, Theresa Töllke, Josef Hamacher sowie die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Kathrin Moll und Dawn Stiefelhagen (v.l.).    | Foto: Gemeinde Engelskirchen
  • Hans Mohr, Klaus Noß, Christoph Gissinger, Peter Quintus, Alfred Cormann, Renate Steger, Rita Stein, Theresa Töllke, Josef Hamacher sowie die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Kathrin Moll und Dawn Stiefelhagen (v.l.).
  • Foto: Gemeinde Engelskirchen

Engelskirchen. Die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen Dawn Stiefelhagen und Kathrin Amelung nahmen die Ehrungen Ehrenamtlicher der Gemeinde Engelskirchen vor.

Geehrt wurden zunächst die „Grünen Damen und Herren“ - ehrenamtlich Tätige in der stationären Gesundheits- und Krankenpflege. „Grüne“ bezieht sich auf die Farbe der Kittel, die von den Frauen und Männern bei ihren Einsätzen getragen werden. Seit 15 Jahren gibt es diese Gruppe in Engelskirchen, zurzeit sind zwölf Personen im Einsatz. 
Rita Stein, Renate Steger, Theresa Töllke, Alfred Cormann und Peter Quintus haben den Preis stellevertretend für alle „Grünen Damen und Herren“ entgegen genommen.

Geehrt wurde auch ein König: Schützenkönig Klaus Noss wurde vor allem wegen seiner Verdienste für den gemeinnützigen Verein DöStieBu (Dörrenberg-Stiefelhagen-Buschhausen). Seit über 50 Jahre engagiert sich Noss dort, davon 30 Jahre als erster Vorsitzender. In diese Zeit fiel auch die Erweiterung des Festplatzes um Spiel- und Sportgeräte und der Bau des Dorfgemeinschaftshauses. Josef Hamacher gehört ebenfalls zu den Ausgezeichneten. Er gehört zu den Gründungsvätern des Bürgerbusvereins Engelskirchen, ist mittlerweile 16 Jahre aktiv und war bis vor drei Jahren erster Vorsitzender. Noch immer werden kleinere technische Arbeiten vom gelernten Kfz-Technikermeister ausgeübt.

Der Schützen- und Bürgerverein „Die Schimmelhäuer“ hatte sein langjähriges Mitglied Hans Mohr zur Ehrung vorgeschlagen - völlig zu Recht, fand die Jury und so wurde auch vonseiten der Gemeinde für sein besonderes Engagement geehrt. Mohr ist seit über 25 Jahren bei den Schimmelhäuern aktiv, zunächst als zweiter Vorsitzender, dann 17 Jahre als erster Vorsitzender. Hans Mohr engagiert sich auch in der Dorfgemeinschaft Bellingroth sowie der Flüchtlingshilfe.

Vor 73 Jahren in Ründeroth geboren und dort tief verwurzelt, engagiert sich Christoph Gissinger in verschiedensten Positionen ehrenamtlich. Sein ehrenamtliches Engagement begann 1964 bei der Jugendfeuerwehr Ründeroth. 14 Jahre lang leitete er den Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr - bis zur vorgeschriebenen Altersgrenze; er ist heute Leiter der Ehrenabteilung und auf Kreisebene Leiter der ehemaligen Führungskräfte. Gissinger schaffte es, 200.000 Euro für ein neues Fahrzeug zu erlangen - Auslöser war ein Brief an den Richter im Kölner Müllskandal.

Nach Ende der aktiven Feuerwehrzeit wurde Gissinger Vorsitzender des Heimat- und Verschönerungsvereins. Gissinger gestaltete die Festschrift zum 150-jährigen Bestehen, organisiert Konzerte mit und die 25 Tafeln, die an geschichtsträchtigen Stellen im Ort aufgestellt sind. Und auch in Hinblick auf den barrierefreien Zugang mittels Schrägaufzug zum Archiv des Vereins im Alten Rathaus hat er mitgewirkt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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