125 Jahre Närrische Oberberger
"En jeckes Märchen datt wütt wohr"
Engelskirchen - Pünktlich um 11.11 Uhr zog die KG Närrische Oberberger mit allen
Abteilungen in einem gigantischen Einmarsch in das volle Festzelt. Von
Bambini, Minis, Gardepänz, Pänz Rot-Weiß, Jugendtanzgruppe über
die Schlossgarde, das Tanzkorps der Schlossgarde, das Tanzkorps
Rot-Weiß, den Elferrat, den Damenelferrat, den Jungelferrat, den
Arbeitsausschuss, die Juks, den Vorstand der KG bis hin zum
Kinderprinzenpaar und dem Dreigestirn stand alles auf der Bühne, was
die KG im Jubiläumsjahr zu bieten hat.
Kinderprinz Peter III. und seine Prinzessin Lilly heizten die Stimmung
im Festzelt mit ihren Sessionsliedern mächtig an, bevor das Tanzkorps
Rot-Weiß die närrischen Gäste mit ihren waghalsigen fantastischen
Tänzen und Hebefiguren von den Stühlen riss. Das Engelskirchener
Dreigestirn Prinz Günther II., Bauer Armin und Jungfrau Rosi
übernahm die Bühne und präsentiert ebenfalls seine Sessionslieder.
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus übermittelte seine Grußworte in
Reimform. Landragt Jochen Hagt kam nicht mit leeren Händen und
überreichte ebenso einen Umschlag an den Sitzungspräsidenten Peter
Miebach, der gemeinsam mit dem Senatspräsidenten Reinhold Müller
durch das Programm führte. Auch die Herren vom Bund Deutscher
Karnevalisten mit Präsident Rolf Woschei gratulierten mit einem
Scheck und den Worten: „Et määt Spaß he zu sin.“
Als Gratulanten stellten sich auch der RKV mit Prinz Mario II. und
Prinzessin Sabrina, die KG Jecke Marijälinger mit Prinz Uwe I. und
Prinzessin Anne, der KV Fenke, die KG Rot-Weiß Denklingen mit Prinz
Ralf II. und Prinzessin Jutta, der KV Bielstein mit Prinz Peter I. und
Prinzessin Melanie, der KG Spaß am Karneval Overath mit dem
Dreigestirn Prinz Heidi I., Bauer Björn und Jungfrau Florentine sowie
die Nippeser Bürgerwehr ein.
Wicky Junggeburth, der vor 25 Jahren Prinz im Kölner Karneval war und
auch damals schon die KG Närrische Oberberger zum 100-jährigen
Jubiläum besuchte, stellte fest: „Hier ist es schöner als im
Gürzenich, nach Engelskirchen wird man berufen.“ Mit seinen Liedern
wie „Jecke Saache metzemache, dat es Karneval“ und „Eimol Prinz
zo sin en Kölle am Rhing“ sowie einem Medley von alten kölschen
Liedern mischte er das Festzelt so richtig auf und brachte alle Jecken
zum Schunkeln.
Neben der Hausband unter Leitung von Norbert Miebach brachten der
Fanfarenzug Meinerzhagen und das Trompeterkorps Eefelkank die bunt
Kostümierten musikalisch auf Trab.
Mit ihren akrobatischen Tänzen begeisterten die Torwache Ründeroth,
das Tanzcorps Blau-Weiß Vilkerath, das Tanzcorps der Karnevalsfreunde
Bechen und das VfL-Ballett die schunkelnde Menschenmenge.
Immer wieder wurde während des sechsstündigen Programms
„Engelskirchen Alaaf“ ausgerufen und hintendran immer ein
kräftiges „Kall Du“ - seit 80 Jahren Schlachtruf im
Engelskirchener Karneval.
- Andrea Eischeid
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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