1.200 Musikfans feiern op kölsch
Erfolgreicher musikalischer „Sommer im Dorf“
Engelskirchen - (ae) Mit seiner Idee, im Sommer kölsche Musik nach Engelskirchen zu
holen, traf Dennis „Knut“ Schumacher voll ins Schwarze. Rund 1.200
Musikfans füllten den Festplatz neben dem Aggertal-Gymnasium, um
einen überaus kölschen Abend mit The Höösch, Klüngelköpp und
Kasalla zu genießen.
Jeanette Ihmels aus Wiehl feierte hier mit Freundinnen aus dem
Oberbergischen und Siegen gar ihren Junggesellinnenabschied;
geheiratet wird am 14. September.
Nach der Anmoderation von Daniel Technow eroberten die Lokalmatadore
The Höösch die Bühne.
Seit Jahren sind die Engelskirchener Jungs auf den Bühnen bis Köln
unterwegs und werden immer bekannter. Als erste Band des Abends
brachten sie mit Frontmann Dirk Meierlücke das Publikum mit Songs wie
„Veedel“, „Linda Lou“ und „Kathrin“ von den Bläck
Fööss, „Jraaduss“ von BAP und eigenen Songs wie „E Bützche
he, e Bützche do“ in Partystimmung.
Meierlücke verriet, dass er durch seine Eltern, die in Loope auf dem
Campingplatz zu seiner Jugendzeit einen Wohnwagen stehen hatten, nach
Engelskirchen gekommen ist, stammt er doch gebürtig aus
Köln-Ehrenfeld. Gerade basteln die Jungs an ihrer ersten CD mit
eigenen Liedern.
Leichtes Spiel hatten die Klüngelköpp mit dem von The Höösch gut
eingestimmten Publikum. Die kölsche Band ist in Engelskirchen bestens
bekannt, sorgt sie doch regelmäßig bei den Karnevalssitzungen für
Stimmung. So konnten die meisten Zuhörer lauthals die Songs wie
„Jedäuf met 4711“, „Us kölschem Holz“, „Wo die Stääne
sin“ und „Bella Ciao“ mitsingen. Begeisterungsstürme brandeten
bei der Trommeleinlage der Klüngelköpp und dem abgeschossenen
Konfetti auf. Nach einer Zugabe und einem Umbau auf der Bühne war es
Zeit für Kasalla.
Frontmann Basti begrüßte das Publikum mit den Worten: „Alles kann,
Kölsch muss“. Die Klüngelköpp rissen die Zuhörer mit
„Pirate“, „Dausend Levve“ und „Alle Jläser huh“ mit.
Als das Keyboard von Rene Funken sprühte, hatten Basti und Bassist
Sebastian Feuerwehrhelme des Löschzuges Engelskirchen auf dem Kopf,
Gitarrist Flo verzichtete wegen seiner Frisur auf den Helm, hatte er
doch sein Lockenspray vergessen.
Die Fans waren begeistert, als die kölschen Jungs einen Streifzug
durch das Publikum unternahmen. Unter dem Konfettiregen bei „Stadt
met K“ glich der Festplatz einem Hexenkessel.
Ein überaus gelungenes Open-Air-Konzert neigte sich dem Ende und
schreit nach Wiederholung im kommenden Jahr.Viele Fotos gibt es unter:
www.anzeigen-echo.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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