4.800 Euro im Hut gesammelt
Erlös der drei Karnevalsveranstaltungen gespendet
Engelskirchen - (son) „Wir sind jedes Jahr aufs Neue begeistert über die große
Spendenbereitschaft“, so Kristina Baldus von der Theatergruppe der
katholischen Frauengemeinschaft Engelskirchen. Insgesamt sind 23
Spielerinnen im Alter zwischen 20 und 81 Jahren in der Theatergruppe
der kfd Engelskirchen aktiv.
Die Tradition, am Ende eines jeden karnevalistischen Mütterkaffees
Geld für den guten Zweck zu sammeln und das sogenannte Hutgeld an
lokale und regionale Vereine sowie Institutionen zu spenden, besteht
seit 1991.
In diesem Jahr kamen bei den drei Karnevalsveranstaltungen in der Aula
der Grundschule Engelskirchen insgesamt 4.800 Euro zusammen, über die
sich der Förderverein des Freibades Engelskirchen, die Bücherei
Engelskirchen sowie das Kinderhospiz Balthasar in Olpe mit jeweils
1.600 Euro freuen.
Der Bürgerbusverein Engelskirchen wurde mit 600 Euro bedacht, welches
als „Garderobengeld“ traditionell zusätzlich vom kfd-Vorstand
gespendet wird.
Bei der Scheckübergabe im katholischen Pfarrheim begrüßte
kfd-Vorsitzende Maria Mehnert die Vertreter der einzelnen Projekte.
Die Spenden und ihre Verwendung
Das Kinderhospiz benötigt jedes Jahr 1,2 Millionen Euro an
Spenden, um die Betreuung der Kinder und Jugendlichen sowie deren
Familien gewährleisten zu können, erklärte die ehrenamtliche
Mitarbeiterin Anna-Lena Wenzel.
Doris Steinbach vom Büchereiteam berichtete, besonders Kinder
würden von dem Angebot Gebrauch machen, Bücher und andere Medien
auszuleihen: „Aber Kultur kostet Geld“, stellte sie fest und
erklärte, man wolle das Geld für Neuerwerbungen nutzen. Von großen
Plänen berichtete Barbara Frank vom Förderverein des
Freibades. Nach verschiedenen Anschaffungen wie neuen
Spielgeräten wolle man nun die Erneuerung der Windschutzwand in
Angriff nehmen. Sie solle möglichst durch eine Glaswand ersetzt
werden, damit die Gäste das einzigartige Panorama genießen können.
Der Geschäftsführer des Bürgerbusvereins, Josef Hess,
berichtete, die laufenden Kosten des Fahrbetriebes müssen vom Verein
komplett selbst aufgebracht werden. Dies gelingt nur zum Teil durch
das Fahrgeld, daher seien Spenden immer willkommen. Viele ältere
Mitbürger seien komplett auf den Bürgerbus angewiesen, um
Arztbesuche oder Einkäufe erledigen zu können und die 20 Fahrer
würden versuchen, den Wünschen der Fahrgäste gerecht zu werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.