Lichtbrücke: Besuch aus Bangladesch
„Eure Hilfe kommt an"

Mathilde von Lüninck Knipp, Friedel Knipp, Nur Ahmed und Morjina Banu (v.l.) bedanken sich bei Bürgermeister Dr. Gero Karthaus (r.) für die Hilfe. | Foto: Stefan Herr/Lichtbrücke e.V.
  • Mathilde von Lüninck Knipp, Friedel Knipp, Nur Ahmed und Morjina Banu (v.l.) bedanken sich bei Bürgermeister Dr. Gero Karthaus (r.) für die Hilfe.
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Engelskirchen - Menschen, die Hunger leiden. Kinder ohne Hemd, Hose und Schuhe.
Menschen, die am Straßenrad auf dem Bürgersteig schlafen, die kein
Zuhause haben. Sie leben in extremer Not. Verzweifelt, hoffnungslos.
Das sind die jüngsten Bilder aus Bangladesch.

Nur Ahmed und seine Ehefrau Morjina Banu sind aus Bangladesch zu
Besuch. Zehn Tage lang berichtete Nur Ahmed bei der Lichtbrücke und
den deutschen Partnergruppen über die Projekte und von der aktuellen
Lage in seinem Heimatland. Seit 18 Jahren wirkt er als Bindeglied
zwischen den bengalischen Partnerorganisationen und der Lichtbrücke
in Deutschland. Er berät bei Projekten, gibt Ratschläge, löst
Probleme, schlichtet Konflikte, überwacht die Kreditprogramme und
führt Training für Jugendliche durch. Sein Hauptziel ist, dass
„die Spenden aus Deutschland optimal genutzt und zum Vorteil der
Ärmsten eingesetzt werden“, so Nur Ahmed.

Im vergangenen Jahr ermöglichte die Lichtbrücke 3.659 Kindern den
Vorschulbesuch, 1.362 Jugendliche bekamen eine berufliche Ausbildung,
rund 22.800 Familien erhielten einen Kleinkredit, 34.200 kranke
Menschen wurden ärztlich betreut, 116 Augenoperationen wurden
durchgeführt und 1.250 Wasserfilter für arsenfreies Trinkwasser
verteilt.

Nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Mitnichten. Seit der Gründung
des Vereins, zieht Nur Ahmed Resümee, hat die Lichtbrücke Millionen
Menschen aus dem Elend geholt. „Eure Hilfe macht diese Hilfsprojekte
in Bangladesch erst möglich“, sagte Nur Ahmed beeindruckt von der
Hilfsbereitschaft und dem Einsatz der Menschen in Engelskirchen und
dem gesamten Oberbergischen Kreis.

Im Engelskirchener Rathaus bedankten sich Nur Ahmed und Morjina Banu
bei Bürgermeister Dr. Gero Karthaus für diese Hilfe.

„Die armen Familien in Bangladesch sind dankbar und froh, dass die
Menschen hier in Deutschland ihnen in ihrer großen Not so stark unter
die Arme greifen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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