Nacht der Schmiedefeuer
Feurige Angelegenheit
Engelskirchen - Rund 250 kleine und große Besucher ließen es sich nicht nehmen
zur Nacht der Schmiedefeuer am Oelchenshammer des LVR-Industriemuseums
in Engelskirchen-Bickenbach zu kommen.
Wer mochte konnte hier bei Schmied Klaus Laschinski und seiner Tochter
Maja, mit entsprechender Lederschürze, Handschuhen und Schutzbrille
den Umgang mit Hammer und heißem Eisen am Amboss ausprobieren. Das
Angebot nahmen überwiegend die jüngeren Besucher an. So schmiedete
der zehnjährige Silas aus Gummersbach, mit Hilfe von Klaus
Laschinski, seine erste Eisenspitze und durfte anschließend noch
seinen Namen in die Spitze hämmern.
Die Museumsschmiede Paul Siggi und Hansjörg Förster informierten die
interessierten Besucher über die letzte wasserbetriebene Schmiede im
Leppetal und die schwere Arbeit an Esse, Hammer und Amboss. Gerne
ließen sie sich über die Schulter schauen.
Vor Ort war auch das Bergische Naturmobil mit einer Mitmachstation.
Hier konnten die Kinder durch Mikroskope kleine Wassertiere aus der
Leppe bestaunen und bestimmen. Manuela Thomas von der Biologischen
Station Oberberg, erzählte einige wichtige Dinge über Fledermäuse
und machte sich, nachdem sie die Besucher mit Detektoren und Lampen
ausgestattet hatte, gemeinsam mit ihnen auf die Suche nach den kleinen
„vampirähnlichen“ Tierchen. Die ließen nicht lange auf sich
warten, was besonders die jungen Besucher sehr aufregend fanden.
Beim Feuerworkshop, der immer wieder angeboten wurde traute sich unter
anderen, die siebenjährige Johanna Ahlemeier aus Wipperfürth das
Feuer ganz nah an ihre Hand zu lassen. Dabei half ihr Stefan Preker
von „Chapeau Bas“, der gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Held
für die Unterhaltung und kleine Zaubereien auf Stelzen sorgte.
Krönender Abschluss eines heißen Tages war die fantastische
Feuershow mit brennenden Fackeln und Jonglage der beiden Künstler.
- Andrea Eischeid
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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