Für den Ernstfall gerüstet
Großübung der Freiwilligen Feuerwehr

Mit Atemschutzmasken retteten die Feuerwehrleute Patientendarsteller aus dem verrauchten Krankenhaus. | Foto: Andrea Eischeid-Mathies
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  • Mit Atemschutzmasken retteten die Feuerwehrleute Patientendarsteller aus dem verrauchten Krankenhaus.
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Engelskirchen - (aem) Zum Glück handelte es sich nur um eine Großübung der
Freiwilligen Feuerwehr, als die Rauchmelder im vierten Stock des St.
Josef Krankenhaus Engelskirchen Alarm auslösten.

Die Kreisleitstelle alarmierte sofort den Löschzug 1 der Gemeinde und
die Einheiten Loope und Engelskirchen rückten an. In Folge eines
Brandes in dem vierten Stock musste eine Teilräumung des
Krankenhausgebäudes vorgenommen werden.

In Verbindung mit dem Sonderalarmplan „Massenanfall von Patienten“
wurde das taktische Vorgehen der Feuerwehr Engelskirchen sowie die
Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdienste wie Feuerwehr,
Rettungsdienste und den beteiligten Hilfsorganisationen sowie der
Krankenhausleitung und dem Krankenhauspersonal geübt. „So lag hier
der Fokus auf Evakuierung und nicht auf Brandbekämpfung“, sagte
Thomas Reiter, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr.

46 Patientendarsteller warteten mit dem Pflegepersonal auf ihre
Rettung. Durch die eingesetzten Nebelmaschinen war die Sicht fast bei
null. Mit Atemschutz ausgerüstet gelang es der Feuerwehr
Engelskirchen, verstärkt durch Einsatzkräfte der Feuerwehren aus
Gummersbach, Wiehl, Ründeroth und Osberghausen alle Betroffenen aus
dem Gefahrenbereich zu retten und an den Oberbergischen
Rettungsdienst, Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes und Malteser
Hilfsdienstes zu übergeben.

Eine 600 Meter lange Leitung zur Wasserversorgung wurde von der L 136
(B55) bis zur Einsatzstelle gelegt. Fiktiv wurden zwei Drehleitern und
Abrollbehälter eingesetzt.

Insgesamt nahmen rund 250 Personen an der Übung am Krankenhaus teil.
Ein positives Ergebnis sahen Hans-Uwe Koch vom Amt für
Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz beim Oberbergischen
Kreis und Gemeindebrandinspektor Thomas Krimmel.

Alle Beteiligten hatten gut zusammen gearbeitet und sind auf den
Ernstfall vorbereitet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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