Horror goes Classic

Halloween mit Dracula und Gruselszenen in der Aggertalhöhle

Ründeroth - (ee) Die Besucher mussten an Frankensteins Monster vorbei, die Mumie
kam mit Zombies im Gefolge und begrüßte die Gäste. Das ging nicht
ohne angstvolles Gekreische der kleineren Höhlenbesucher. Den
Höhlenweg säumten menschliche Überbleibsel wie blutende Beine,
abgehackte Hände, Köpfe und Knochen.

Zahlreiche Besucher wollten eine Führung durch die Filmrequisiten der
Horrorklassiker. Wer zur Aggertalhöhle in Ründeroth kam, wurde von
Igor Vladimir Sargnagel, Reiseleiter von „Helltours“, in Empfang
genommen. Er führte durch verschiedene Szenen namhafter Horror- und
Gruselfilme wie etwa „Frankenstein“, „Die Mumie“, „The
Walking Dead“, „Graf Dracula“ und „Hannibal Lector“.

Igor Sargnagel führte durch Spinnweben, vorbei an Fledermäusen. Die
Besucher mussten sich bei gespenstischen Klängen im wabernden Nebel
durch enge Höhlengänge zwängen, bevor sie auf Hannibal Lector
trafen. Niemand konnte Sargnagel die Frage beantworten, wem das Hirn
in seiner Hand gehörte. Zum Schluss stoppte eine Vampirin die
Höhlengäste und Graf Dracula stieg aus seinem Sarg. Zum Glück
brachte Sargnagel die Besucher wieder ans sichere Tageslicht.

Familie Cramer reiste aus dem Kreis Wesel an, der zehnjährige Tim
Susat kam mit seinem Vater Robert aus Refrath, um sich in der Höhle
zu Gruseln. Bis auf wenige Restkarten waren die Führungen
ausverkauft. Im kommenden Jahr wird es ein neues Thema geben.
Höhlenführerin Dr. Sylvia-Kathrin Tanneberger und Birgit Kaiser, die
auch die Story entwickelt hatte, organisieren das Halloween-Spektakel
seit vier Jahren. Annika Berresheim schrieb die Musik für die
Gruselgeschichte.