Nacht der Schmiedefeuer
Heiße Kohlen und glühende Eisen
Engelskirchen - Der fünfjährige Lukas ist ein ganz großer Fan von flüssigem Metall
und bei der großen Nacht der Schmiedefeuer im Bickenbacher
Oelchenshammer weicht der kleine Junge Klaus Laschinski nicht von der
Seite. Schließlich ist Lukas – wie viele andere kleine Besucher an
diesem Abend – der Assistent des Hufschmiedes und biegt begeistert
das Eisen mit der Zange.
Selbstverständlich unter den strengen Augen des Profis und mit
entsprechender Schutzleidung, damit auch nichts passiert. Unterstützt
wird Laschinski von seiner Tochter Maja, die die Besucher ebenfalls in
die Kunst des Schmiedens einweist. Einige Meter weiter, wird den
Gästen die Kunst des Metallgießens gezeigt und im Gebäude schlägt
der 200 Jahre alte schwere Schmiedehammer auf heißes Eisen ein und
bring es in Form.
Bernd Henrotte bedient das Ungetüm und erklärt den Schaulustigen die
Funktion des historischen Ungetüms. Zur Belustigung sorgt draußen
außerdem das Duo „Chapeau Bas“ auf Stelzen mit Zaubertricks sowie
als Feuerspucker für leuchtende Augen, besonders bei den kleinen
Besuchern. Mit Mikroskopen schauen sich Viele die Kleinstlebewesen der
Leppe an, Tobias Mieker von der Biologischen Station Oberberg gibt die
fachkundige Anleitung und erklärt die Funktionsweise der Mikroskope.
Teils mit Bussen reisen die Besucher zur historischen Schmiede an,
ganz zur Freude von Organisatorin Sonja Nanko, die rund 260 Gäste an
diesem Abend begrüßt. Bei Einbruch der Dämmerung runden Fledermaus-
und Feuershow als Highlight einen gelungenen Abend in Bickenbach ab.
- Leif Schmittgen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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