Weihnachtliches der Lichtbrücke
Hilfe für Kinderarbeiter in Satkhira

Ein vielfältiges Angebot wurde beim Basar der Lichtbrücke im ATG präsentiert. | Foto: Andre Eischeid-Mathies
  • Ein vielfältiges Angebot wurde beim Basar der Lichtbrücke im ATG präsentiert.
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Engelskirchen - aem. Zum Weihnachtsbasar hatte die Lichtbrücke auch in diesem
Jahr ins Aggertal-Gymnasium (ATG) Engelskirchen eingeladen. Rund 30
Initiativen und Gruppen bereiteten sich wochenlang auf die
Veranstaltung vor.

Grußworte bei der Eröffnung kamen von Schirmherr Bürgermeister Dr.
Gero Karthaus, Landrat Jochen Hagt und dem Bundestagsabgeordneten
Klaus-Peter Flosbach. Dankworte gab es von Wolfgang Brückner, dem
Vorsitzenden der Lichtbrücke.

Das Angebot war groß und reichte von indischem Essen, selbstgemachten
Likören und Pralinen über Secondhand- Kleidung, Bücher, Schmuck und
Kunst aus aller Welt, Handarbeiten bis hin zu Holzdekorationen,
Adventskränzen und Weihnachtsschmuck.

Erlös für die Kinderarbeiter in Satkhira, Bangladesch,
bestimmt

Märchenhafte Weihnachtsgeschenke und fair gehandelte Produkte wurden
ebenfalls angeboten. Immer wieder war zu hören: „Dieser Basar ist
einfach wunderschön." In der weihnachtlich dekorierten Aula konnte
man gemütlich in der Cafeteria zusammen sitzen.

Musikalisch unterstützten die Reiter- und Jagdhornbläser Aggertal,
der Kinderchor der Gemeinschaftsgrundschule Engelskirchen, der
Kinderchor der Katholischen Grundschule Loope, Schwarzgesang aus
Lindlar, der Musikverein Loope und die Engelsbläser Oldtime Jazzband.

Der Erlös ist für die Kinderarbeiter in Satkhira, Bangladesch,
bestimmt.

5,7 Millionen zehn- bis 14-jährige Kinder schuften Tag für Tag
teilweise unter gefährlichen Bedingungen. Die extrem hohe Armut ist
die Hauptursache dafür, dass die Kinder gezwungen sind, für den
Lebensunterhalt der Familie mit zu arbeiten.

Etwa 125 Kinderarbeiter erhalten jährlich eine schulische
Grundbildung in der Thomas-Abend-Schule und rund 1.700 Jugendliche aus
ärmsten Familien bekommen jährlich in Lang- und Kurzzeitkursen in
den sechs Trainingszentren eine handwerkliche Ausbildung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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