Rock auf dem Bauernhof
Hunderte beim Open-Air-Konzert im Hof von Haus Ley
Engelskirchen - (aem) Zum zweiten Mal fand das „Landliebe“-Open-Air-Konzert,
veranstaltet vom Verein KULTURleben, auf dem Bauernhof der Eheleute
Ursula und Franz Bellinghausen in Bellingroth statt. Ebenso wie zwei
Jahre zuvor, meinte es das Wetter gut mit den 600 Konzertbesuchern.
Bei sommerlichen Temperaturen eröffnete die Band „The Höösch“
den Rock auf dem Bauernhof. Mit Songs wie „Nemm mich“,
„Cello“, „Et jitt kei woot“ und „Do bess Kölle“ rissen
sie die Musikfans mit.
Von Bandmitglied Dirk Meierlücke stammte „Nur mit Dir“, „Mir
sin doheim“ von Thomas Lipski.
Mit ihrer sinnlichen, bodenständigen und handgemachten Musik zum
Mitsingen, Schunkeln, und „zom Laache un Kriesche“ zeigten die
Jungs von „The Höösch“, dass sie nicht nur für, sondern mit den
Gästen spielen und feiern. „Wir betrachten die Bühne auf Haus Ley
als die Keimzelle unseres Erfolges“, sagte Dirk Meierlücke. Bei der
Zugabe „In unserm Veedel“ sprang Eddie Leo Schruff, Sänger von
„Dave Zwieback“, auf die Bühne und gemeinsam mit Meierlücke gab
es gefühlvolle Töne für die Fans.
Mit ausschließlich eigenen Songs in rheinischer Mundart
präsentierten die fünf Musiker unter dem Motto „Kölsch-Rock - nor
för Üch“ Lieder wie „Krümmel in dr Trööt“. Mit kleinen
Doppeldeutigkeiten gab es handgemachte Rockmusik und Balladen und die
Gäste konnten nicht mehr still stehen und tanzten.
„Kölsch drückt Lebensgefühl aus“, so Schruff und erklärte,
dass nicht von rechts nach links geschunkelt wird, sondern von links
nach rechts.
Den Schlusspunkt des Abends setzten die Oldies „Scions“. Seit
bereits 50 Jahren machen die fünf Musiker Rockmusik der 60er und 70er
Jahre, die sie nicht einfach nur covern, sondern auf ihre eigene Art
interpretieren, damit der unverkennbare Scions-Sound nicht verloren
geht. Mit ihren Songs von den Beatles, Rolling Stones, Animals,
Searchers und Santana hatten sie bei dem Publikum leichtes Spiel.
Dirk Meierlücke Auch bei den Country-Rock-Songs von Cre-
dence Clearwater Revival und John Fogerty sang der Großteil der
Besucher mit.
Für das leibliche Wohl war dank der Feuerwehr Ründeroth bestens
gesorgt.
- Andrea Eischeid-Mathies
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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