Festzelt wird zum Hexenkessel
Jecke Wiever außer Rand und Band
Engelskirchen - (ae) Rund 1.550 bunt kostümierte Wiever waren schon in super
Feierlaune, als der Damenelferrat mit Sitzungspräsident Peter Miebach
das Dreigestirn Prinz Günther II., Bauer Armin und Jungfrau Rosi mit
dem gesamten Schmölzchen in das Festzelt an der Agger einzog.
Piraten, Steampunker, Hippies, Schokobons, Pantomimen, Krümelmonster
und Feuerdamen säumten den Weg und bekamen reichlich Bützcher und
Strüßjer.
Mit seiner gewohnt frechen Art hatte der platinblonde Mann im roten
Anzug das jecke weibliche Volks gleich auf seiner Seite: Guido Cantz.
Er nahm nicht nur Amerikas Präsidenten aufs Korn, sondern war auch
davon überzeugt, dass die jecken Mädcher an der Agger nächstes Jahr
sogar ihren Thermomix mit zur Damensitzung bringen.
Leichtes Spiel hatten die fünf Jungs von Kasalla. Als sie auf die
Bühne stürmten, gab es für die Mädels kein Halten mehr und fast
alle Stühle waren leer. Mit „Alle Gläser huh“, „Stadt met K“
und „Pirate“ rockten sie das Festzelt.
Lieselotte Lotterlappen hatte es auf Zeremonienmeister Sven Döpper
abgesehen - und den Saal im Griff. Die Stimmung konnte besser nicht
sein.
Die Mädchen im Publikum bekamen ihr Fett zwar weg - so kam etwa der
Hinweis, dass sie bei zu kurzen Röcken einen zweiten Lippenstift
bräuchten -, aber sie waren hin und weg von Lieselote Lotterlappen,
die im richtigen Leben ein Mann ist und auf den Namen Joachim Jung
hört.
Und wie konnte es anders sein - die Bläck Fööss und die Höhner
verwandelten das Festzelt in bunte Schunkelreihen.
Das Tanzkorps Rot-Weiß und die Schlossgarde mit Tanzmarie Joana
faszinierten das weibliche Publikum mit seinen fantastischen Tänzen
und Hebefiguren.
Bevor Brings über die Bühne tobte und den Abend mit „Superjeile
Zick“ ausklingen ließ, sorgte die Stadtgarde Colonia Ahoi mit ihrer
Männertanzgruppe für lautes Gekreische unter den jecken Mädes im
Festzelt.
- Andrea Eischeid
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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