Malteser starten durch

Jetzt wieder Fortbildungen und Sanitätsdienst

Engelskirchen - Die Katastrophenschutzeinheit der Malteser in Engelskirchen hat ihre
internen Fortbildungen wieder aufgenommen.

„Aufgrund des hohen Infektionsrisikos während der letzten Monate
konnten wir es nicht verantworten, größere Fortbildungen und
Arbeitsdienste abzuhalten,“ erklärte Marcus Dörping-

haus, Ortsarzt in Engelskirchen. „Da sich die Lage im Oberbergischen
Kreis zunehmend stabilisiert, starten wir unter hohen Hygienestandards
wieder mit unseren internen Fortbildungen. Ebenso starten die
Sanitätsdienste der Malteser Engelskirchen unter strengen
Hygieneregeln,“ so Dörpinghaus.

Neben den Präsenzveranstaltungen bieten die Malteser ihren
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer weiterhin ein breites Angebot an
Online-Fortbildungen; während der letzten Monate wurden alle
Fortbildungen online durchgeführt.

Praktische Ausbildung

Da viele Aufgaben jedoch am PC nicht zu erlernen sind, freuen sich die
Malteser in Engelskirchen sehr darüber, dass sie nun wieder gemeinsam
üben können - wenn auch unter verstärkten Schutzmaßnahmen. Thema
des ersten Fortbildungstages nach der coronabedingten Pause war die
Verpflegung von Einsatzkräften. Mit Unterstützung des
DRK-Kreisverbandes wurde eine Verpflegungsstelle errichtet.

Alexandros Mourmouris, Leiter Einsatzdienste bei den Maltesern
Engelskirchen: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten gesehen,
dass bei größeren Schadenslagen die Verpflegung der Einsatzkräfte
einen großen Stellenwert besitzt. Mit einer umfassenden Schulung
unserer Helferinnen und Helfer wollen wir unseren Teil dazu beitragen,
auch in Zukunft auf qualitativ hohem Niveau Unterstützung leisten zu
können. „

Die Malteser ziehen ein positives Fazit des Tages und freuen sich
über interessierte Menschen, die die leistungsfähige Truppe an
Helfenden künftig unterstützen möchten. Wer Interesse hat, meldet
sich am per Mail (info.engelskirchen@malteser.org).

Coronabedingt konnten in den letzten Monaten zwar keine Fortbildungen
stattfinden, dennoch war die Engelskirchener Einheit weiterhin
komplett einsatzbereit, was beispielsweise bei zwei größere
Einsätzen (Brandeinsatz Wasserfuhr und Nümbrecht) zum Tragen kam.